Warmes Wetter und steigende Preise – Gasverbrauch sinkt im Oktober um ein Drittel

Foto: hfr
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(LOZ). Schleswig-Holsteiner haben in den rsten zehn Monaten knapp 16 Prozent weniger Gas verbraucht als im Schnitt der Vorjahre.

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Im Oktober dieses Jahres wurden 32,8 Prozent weniger Erdgas in Schleswig-Holstein an Privathaushalte, Unternehmen und Kraftwerke ausgespeist als im Mittel der letzten vier Jahre zuvor. Das hat eine Analyse von SH Netz, dem größten Gasnetzbetreiber im Norden, ergeben. „Hier zeigen sich die Auswirkungen der sehr milden Temperaturen in diesem Jahr sowie engagierter Einsparungen aller Kunden, Privatpersonen wie Unternehmen“ erläutert Matthias Boxberger, Aufsichtsratsvorsitzender von SH Netz. In absoluten Zahlen lag der Netzverbrauch im Oktober 2022 bei rund 1.700 GigaWattstunden (GWh), während sie im Mittel der Vorjahre bei mehr als 2.500 GWh lag.

Vergleicht man den Jahresverbrauch beim Gas 2022 mit dem Durchschnitt der vier Vorjahre, verzeichnet SH Netz einen Rückgang um fast 16 Prozent. So steht hier ein Verbrauch von rund 21.430 GWH im Jahr 2022 einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 25.400 GWh in den vier Vorjahren gegenüber. Auffällig sind dabei die monatlich sehr starken Schwankungen. Wurden beispielsweise im Mai und Juli rund 22 Prozent weniger verbraucht als in den Vorjahren, so lag der Rückgang im April bei knapp sechs und im September bei zehn Prozent. Der Grund: ein relativ kühler April nach einem ein vergleichsweis milden ersten Quartal. Die ab dem Frühjahr wirksam werdenden Einsparungen bei Gasverbrauch vor allem in der Industrie wurden wiederum durch den eher kühlen September abgeschwächt.

„Wir sind beim Gasverbrauch gut ins Winterhalbjahr gestartet, aber der Weg hindurch ist noch lange“, betont Matthias Boxberger. In der jetzt kommenden Heizperiode komme insbesondere den Privathaushalten eine sehr wichtige Rolle beim Energiesparen zu. „Am Ende hilft jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Gas dem Geldbeutel, der Umwelt und insbesondere der Versorgungssicherheit im Norden.“ Gleichzeitig setze man als SH Netz derzeit alles daran, mit dem Anschluss des neuen LNG-Terminals in Brunsbüttel die Versorgungssicherheit im Norden weiter zu erhöhen.

Gasverbrauch in Schleswig-Holstein 2022 verglichen zum Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021:

Gasverbrauch in Schleswig-Holstein im Vergleich der Vorjahre und im Verhältnis zu den Durchschnittstemperaturen im Land:

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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