Büchen (LOZ). Die SPD-Fraktion in Büchen hat für die kommende Sitzung des Werkausschusses am 24. September eine kritische Überprüfung des Fuhrparkkonzepts gefordert. Trotz wiederkehrender Ausfälle und hoher Reparaturkosten, sieht sich die Gemeinde Büchen weiterhin mit Entscheidungen konfrontiert, die eine dringend benötigte Ersatzbeschaffung von essentiellen Kommunalfahrzeugen verzögern.
Die Kontroverse nimmt ihren Ausgang in der Ablehnung der Gemeindevertretung am 10. Oktober 2023, die geplanten Ersatzbeschaffungen des City-Masters und des Kompakttraktors Kubota zu realisieren – obwohl der Werkausschuss einstimmig zugestimmt hatte. Diese Fahrzeuge, insbesondere der City-Master, waren in den letzten vier Jahren insgesamt 168 Tage nicht einsatzbereit und verursachten dabei Reparaturkosten in Höhe von 36.500 Euro. Allein 2024 stand der City-Master schon 80 Tage in der Werkstatt.
„Die Entscheidung gegen die Ersatzbeschaffung wirft bedenkliche Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Fahrzeuge im öffentlichen Einsatz“, erklärt der Sprecher der SPD-Fraktion. „Wie plant die Verwaltung, mit den sich häufenden Ausfällen umzugehen und kann die Sicherstellung der kommunalen Dienstleistungen, vor allem im Winterdienst, weiterhin gewährleistet werden?“
Die SPD-Fraktion hat daher offizielle Anfragen gestellt, die Antworten auf folgende Punkte fordern:
- Die Integration der empfohlenen Ersatzbeschaffungstermine in die Haushaltsplanung.
- Zeitplan für die nächste Aktualisierung des Fuhrparkkonzepts.
- Konkrete Planungen zur Ersatzbeschaffung der spezifisch genannten Maschinen.
- Bewertung der zukünftigen Einsatzfähigkeit der bestehenden Geräte ohne signifikante Reparaturen.
- Mögliche Konsequenzen und Lösungen für Langzeitausfälle, inklusive der Verfügbarkeit und Kosten von Mietmaschinen.
Angesichts dieser Unsicherheiten fordert die SPD-Fraktion eine transparente Diskussion und schnelle Lösungsansätze, um sicherzustellen, dass die Gemeinde Büchen ihre Verantwortlichkeiten gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern effektiv erfüllen kann. „Der nächste Winter kommt bestimmt!“