Stark erhöhter Krankenstand führt zu kurzfristigen zusätzlichen Zugausfällen bei erixx Holstein
Lübeck (LOZ). Nun hat die jahreszeittypische Krankheitswelle auch erixx Holstein so richtig erwischt: Aktuell sind über 13 Prozent der Lokführer sowie zahlreiche Mitarbeiter in betriebsrelevanten Verwaltungsbereichen erkrankt.
Je nach weiterer Entwicklung des Krankheits- und Infektionsgeschehens geht das Unternehmen davon aus, das der stark erhöhte Krankenstand die bestehenden Personalengpässe über die kommenden Weihnachtsfeiertage bis in das neue Jahr 2023 hinein weiter verstärken wird. Als Folge ist mit kurzfristigen zusätzlichen Zugausfällen auf den Linien RE83 und RB84 – über den derzeitigen Ersatzfahrplan hinaus – zu rechnen.
So wie ganz Deutschland erlebt auch erixx Holstein eine beispiellose Krankheitswelle in diesem dritten Pandemiewinter. Da sich das Krankheits- und Infektionsgeschehen rund um die Coronapandemie, die Grippe oder das RS-Virus erfahrungsgemäß sehr dynamisch verhält, könne erixx Holstein nicht prognostizieren, wie viele Kollegen tagesaktuell jeweils wieder einsatzfähig sein werden, bei wie vielen Symptome noch weiter anhalten oder wie viele neue Krankmeldungen in den kommenden Tagen noch hinzukommen werden.
Es wird dennoch mit Hochdruck daran gearbeitet, die krankheitsbedingten offenen Schichten kurzfristig nachzubesetzen. Aufgrund der diesbezüglichen tagesaktuellen Planung lässt sich jedoch im Voraus nicht vorhersagen, welche Verbindungen konkret aufgrund des Personalengpasses, zusätzlich über den aktuell gültigen Ersatzfahrplan hinaus, entfallen werden.
Fahrgäste werden daher dringend gebeten, sich jeweils vor Reiseantritt zu möglichen Verbindungen über die digitale DB-Fahrplanauskunft auf bahn.de zu informieren, generell mehr Zeit einzuplanen und alternative Reisemöglichkeiten zu prüfen.
Eine Übersicht über die planmäßig entfallenden Züge sowie der Ersatzfahrplan im Rahmen des angepassten Betriebskonzepts sind auf der erixx Holstein Webseite unter erixx.de/fahrplan/baustellenmeldungen/ veröffentlicht.
Das Unternehmen erixx Holstein ist sich bewusst, dass die derzeitige Gesamtsituation eine Belastung für die Fahrgäste ist und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.