Foto: Heike Kramer
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Geesthacht (LOZ). Zum 23. Mal jährte sich das Geesthachter Fest die „Nacht der Nachtigallen“. Neben dem Freibad trafen sich rund 230 Leute, die mitzufeiern gedachten. NABU-Chefin Heike Kramer organisierte mit dem Biologen Dr. Friedhelm Ringe das Fest und begrüßte recht herzlich die Anwesenden nebst den geladenen Gästen.

Sie dankte den wenigen mit großem Einsatz am Aufbau Beteiligten, erinnerte an die nicht zu schließenden Lücken, die durch den Tod der kürzlich gestorbenen Mitglieder Herbert Bahr, Dr. Roland Doerffer und Jürgen Vollbrandt entstanden. Weiterer Dank gebührte den beteiligten Firmen wie auch den ansässigen Handwerksbetrieben. Als überraschende Hilfe nannte sie abschließend die „Geschmacksverstärker“, die noch ihre Grillkunst beweisen sollten.

Im Reigen der Grußworte hob Bürgermeister Olaf Schulze die soziale Funktion des NABU Geesthacht hervor, lobte den Einsatz der Ehrenamtlichen und betonte, dass er die bisherigen Schirmherrschaften wie auch die jetzige gern übernahm.

Auch Hermann Schultz, NABU-Landesvorsitzender und Träger des Bundesverdienstkreuzes, freute sich über die Einladung. Für ihn war es undenkbar, sich zu seinen Lebzeiten einen Krieg mitten in Europa vorzustellen. Ebenso abstoßend sei es, wenn Mais zur Stillung des Hungers mit Subventionen seitens der EU zu Brennstoff verschleudert wird.

Ebenso präsent waren die befreundeten Vereine Büchen mit Karl-Heinz Weber und Achim Borck mit Elke Karwat aus Mölln. Auch sie sehen der Naturvernichtung nicht tatenlos zu, sondern stemmen sich massiv mit kleinen Aktionen dagegen.

Ob der Länge der Reden murmelte das Publikum, Satzfetzen wie „Ach, da kommt ja noch einer…“. Hilfe kam von „FELI“, Karla Feles, denn sie sang eigene komponierte Lieder zur Gitarre. Wie ein großer Teil der Zuschauer hatte FELI schon viele Monde gesehen und packte gebündelte Lebenserfahrung mit Hochs und Tiefs in ihre Musik. Das kam an wie dann auch Dr. Friedhelm Ringe.

Erinnernd an Werner von Hahn und an die weiteren Vorstände bis hin zu Heike Kramer spannte er den Bogen. Er gedachte des Naturmalers Paul Packulat mit einem mitgebrachten Seeadler Gemälde. Weitere Gedanken zur schönen Umgebung Geesthachts mit all ihren Besonderheiten hörte das Publikum, wie auch dann den Seitenhieb auf den Bürgermeister. Die Neubauten am Hafen seien hässlich. Viele Menschen nickten mit dem Kopf.

Überwiegend sprach die Seniorenriege über vergangene erfolgreiche Taten, laufende Projekte waren mehr aus Frauenmund zu hören. Stimmen der älteren Jugend vernahm man nicht, vielleicht fehlte es an konkreten Einladungen. Doch Hoffnung ruht auf der Nachwuchsgruppe „Elbnachtigallen“.

Nach den Führungen zum Lauschangriff auf den Nachtigallengesang waren die Hüter des leiblichen Wohls gefragt, Ablauf nach dem Prinzip „erst Schlange, dann Schlund“.

Dämmerlicht, Lagerfeuer und weiches Kerzenlicht, FELI mit Gesang dazu, inspirierten die Gedanken und beflügelten einen regen Gedankenaustausch. Ein schönes Fest auch als Glanzlicht der Erinnerung.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Radweg am Geesthachter Heuweg wird erneuert
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen am Geesthachter Heuweg einstellen. Vom 28. April bis voraussichtlich 16. Mai werden dort auf Höhe der Hausnummer 82 Teile des Radweges erneuert. Für diese Arbeiten müssen zeitweise Bereiche des Radweges gesperrt werden. Der Gehweg ist weiterhin nutzbar. Radfahrende müssen im Bereich der Baustelle absteigen, den Gehweg nutzen und auf Fußgänger Rücksicht nehmen.


Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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