Ethel Brinkmann (links) vom Blumengeschäft »Bel Fiore« und Kerstin Reinhardt von der Geesthachter Stadtverwaltung organisierten gemeinsam die Aktion »Flower Power«. Foto: Stadt Geesthacht
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Geesthacht (LOZ). Die Rechte von Frauen und die Produktionsbedingungen von Blumen: Für diese beiden wichtigen Themen hat die Stadtverwaltung Geesthacht gemeinsam mit dem Geesthachter Blumengeschäft Bel Fiore mit der Aktion „Flower Power“ sensibilisiert.

Vier Wochen lang wurden fair gehandelte Rosen unter die Geesthachterinnen und Geesthachter gebracht – und viele Gespräche geführt. Das Fazit: Insgesamt 1.790 der „floralen Botschafter“ wurden von einer Hand zur anderen gereicht. 360 dieser Rosen hatten Mitarbeitende der Stadtverwaltung anlässlich des Weltfrauentags in der Fußgängerzone verteilt und bei einem Aktions-Gottesdienst Mitte März verschenkt.

„Die Rosen haben vielen Personen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und die Meisten von denen, die von uns eine Rose erhalten haben, waren offen für die Themen Fairtrade und Frauenrechte, die wir während dieser Aktionswochen besonders ins Bewusstsein rücken wollten“, sagt Kerstin Reinhardt, die im Geesthachter Rathaus für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist und die Aktion organisiert hat.

Zum Hintergrund: Ein Großteil der Blumenproduktion erfolgt in Ländern des globalen Südens, wo Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen oft unter niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen leiden. Auf Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen profitieren die Beschäftigten unter anderem von festen Arbeitsverträgen, Mutterschutz und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Stadt Geesthacht trägt seit 2019 den Titel Fairtrade-Town. Städte, die sich der Fairtrade-Kampagne anschließen wollen, haben insgesamt fünf Kriterien zu erfüllen: Die Politik muss sich per Ratsbeschluss hinter die Initiative stellen, es muss eine Steuerungsgruppe eingerichtet sowie Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden und es gilt sowohl Unternehmen als auch die Zivilgesellschaft von dem Fairtrade-Gedanken zu überzeugen.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Wartungsarbeiten: AOK bleibt am 14. November geschlossen
Aufgrund umfangreicher Wartungsarbeiten an ihren EDV-Systemen wird das AOK-Kundencenter in Geesthacht am Freitag, 14. November, nicht geöffnet. „Wir starten am Montag, 17. November, mit neu gewarteten EDV-Systemen und stehen für unsere Versicherten dann wieder wie gewohnt telefonisch und persönlich zur Verfügung“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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