Geesthacht (LOZ). Das Medizinische Versorgungszentrum Geesthacht, auch bekannt als Johanniter MVZ, wird vom Krankenhaus Geesthacht aus dem Regelinsolvenzverfahren übernommen und in vollem Umfang weitergeführt.
Das MVZ-Team zieht am 2. Dezember aus den derzeitigen Räumen in der Bergedorfer Straße zum Krankenhaus Geesthacht um. Die Entfernung beträgt lediglich einen Kilometer. Die neuen Räume befinden sich im Erdgeschoss des Krankenhauses Geesthacht. Die Praxis bietet weiterhin ein breitgefächertes Spektrum an Diagnostik und Therapie ambulanter Versorgung aus den Fachbereichen Allgemeinmedizin und Angiologie (Gefäßerkrankungen).
„Der Erhalt des Medizinischen Versorgungszentrums ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger in der Region. Mit der Übernahme stellen wir die so wichtige Hausarztversorgung sicher und bringen sie näher mit dem Krankenhaus zusammen. Dadurch ist eine enge Verknüpfung zur stationären Versorgung gewährleistet“, sagt Klinik-Geschäftsführer Tobias Vaasen.
„Ich freue mich, dass es innerhalb von nur zwei Monaten gelungen ist, diese für das Team und seine Patientinnen und Patienten positive Zukunftslösung umzusetzen. Gleichzeitig erhalten wir die sektorenübergreifende Gesundheitsversorgung für Geesthacht“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Andreas Romey, Partner in der Kanzlei Eckert Rechtsanwälte.
Das Medizinische Versorgungszentrum ist ab 5. Dezember zu den üblichen Praxiszeiten geöffnet, pro Quartal werden rund 2.500 Patienten behandelt. Das Krankenhaus Geesthacht versorgt jährlich rund 10.000 stationäre sowie rund 20.000 ambulante Patienten.