Geesthacht (LOZ). Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben ist nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts der Maßstab für Fragen zum Thema Suizidhilfe. Der Bundestag berät derzeit mögliche Neuregelungen in Form von fraktionsübergreifenden Gruppenanträgen.
Als Unterzeichnerin eines von aktuell drei behandelten fraktionsübergreifenden Gruppenanträgen "Künast, Dr. Scheer, Dr. Keul, Prof. Franke" setzt sich die Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer für den Schutz des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben ein. Dies schließt nach dem benannten Urteil auch die Hilfe Dritter mit ein. Der von Nina Scheer unterstützte Antrag unterscheidet dabei zwischen medizinischen Notlagen und anderen Situationen. Er umfasst auch Beratungsangebote und damit Suizidprävention.
Die SPD Geesthacht und die Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer laden daher am Dienstag, 12. Juli, um 19 Uhr in das Krügersche Haus (Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht) zu einer Diskussionsveranstaltung über „Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben“ ein. Nina Scheer wird zu Beginn einen Überblick zum Stand der Gesetzesberatungen geben, um anschließend mit den Teilnehmenden in einen Austausch kommen zu können. Die Begrüßung erfolgt durch die SPD Ortsvereinsvorsitzende Katrin Fischer, die Moderation übernimmt der Co-Vorsitzende der SPD Geesthacht Muammer Kazanci.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden sich auf www.nina-scheer.de