Geesthacht (LOZ). Jetzt sollen Zahlen sprechen: Am Dienstag, 29. März, werden die Verkehrsströme an der Geesthachter Steinstraße und deren Umfeld dokumentiert. Von 6 bis 19 Uhr werden alle Fahrzeuge erfasst, die die Steinstraße an den Knotenpunkten Wärderstraße/Düneberger Straße, Elbstieg und Elbblick passieren. Ebenso werden Anzahl und Fahrtrichtung der Fahrzeuge aufgenommen, die den Einmündungsbereich Baustraße/Dünenstraße nutzen.
Der Grund für die Verkehrszählung, die die Masuch + Olbrisch Ingenieurgesellschaft für das Bauwesen mbH im Auftrag der Stadtverwaltung durchführt: Die Stadtverwaltung überprüft, ob es für sinnvoll ist, die Dünenstraße stärker für den Straßenverkehr zu öffnen. „Die neusten Zahlen zum Verkehrsaufkommen in diesem Bereich stammen aus 2020. Seitdem haben sich die Verkehrsströme aber sicherlich verändert, der Verkehr an der Steinstraße hat zugenommen – unter anderem weil immer mehr Wohnungen der Bebauung am Westhafen bezogen worden sind und werden“, erklärt Hildegard Adamofski, Leiterin des Fachdienstes Stadtplanung.
Aufgrund des neuen Zahlenmaterials könnten unterschiedliche Öffnungsvarianten der Dünenstraße durchgespielt werden, von Einbahnstraßenregelungen bis zur Öffnung in beide Fahrtrichtungen. Aktuell ist die Dünenstraße von der Wärderstraße kommend nur bis zur Einmündung der Steglitzer Straße befahrbar. Würde die Dünenstraße geöffnet, entstünde eine direkte Verbindung von der Wärderstraße über Dünen- und Sandstraße zur Innenstadt.