FDP-Abgeordnete informieren sich auf Hitzler-Werft

Foto: Theresa Leinkauf
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Lauenburg (LOZ). Der Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst und der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt, haben die Hitzler-Werft in Lauenburg besucht. Begleitet wurden sie von Stadtpräsident Wilhelm Bischoff und Judith Gauck, der Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion im Herzogtum Lauenburg.

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Die FDP-Delegation zeigte sich begeistert vom Einsatz des Geschäftsführers Kai Klimenko, der die Werft gemeinsam mit seinem Vater vor einigen Jahren übernommen und ihr neues Leben eingehaucht hat.

Max Mordhorst, Mitglied im Ausschuss für Finanzen und Vorsitzender des Parlamentskreises Gründungen und Startups zeigt sich beeindruckt: „Es ist großartig, was Vater und Sohn aus dem Standort gemacht haben. Am Traditionsstandort Lauenburg werden nun wieder innovative Spezialschiffe mit neusten Technologien konstruiert und produziert. Eine etwas andere Startup-Mentalität.“

Herausforderungen der vergangenen Jahre waren die globalen Lieferengpässe durch die Corona-Pandemie und Engpässe in der Stahlproduktion durch den Ukraine-Krieg. Dem Fachkräftemangel begegnet das Familienunternehmen mit kreativen Ideen. So erhalten Mitarbeiter eine Ausbildungsplatzgarantie für ihre Kinder: Zehn der aktuell 50 Mitarbeiter sind heute schon „Vater-Sohn-Gespänne“. Wünsche an die Politik gibt es von Kai Klimenko vor allem in Bezug auf die Ausgestaltung von Vergabeverfahren der öffentlichen Hand und den lokalen Hochwasserschutz.

Max Mordhorst äußert sich hierzu: „Wir orientieren uns bei der Vergabe noch zu sehr am Preis. Behörden brauchen politischen und rechtlichen Rückhalt, damit auch Kriterien wie Nachhaltigkeit, Innovation und Standortstärkung bei der Vergabe besser berücksichtigt werden.“

Der lauenburgische FDP-Landtagsabgeordnete Christopher Vogt sagte: „Ich denke, vielen Menschen ist gar nicht so richtig bewusst, dass es auch im Kreis Herzogtum Lauenburg eine Werft gibt, auf der hochmoderne Schiffe konstruiert und gebaut werden. Es ist schön zu sehen, dass es mit der Hitzler-Werft bergauf geht. Und wir wollen die bundes- und landespolitischen Rahmenbedingungen für solche mittelständischen Familienbetriebe noch weiter verbessern.“

Zum Hintergund der Werft:

Die Werft, ursprünglich als Reparaturdock gebaut, hatte über Jahrzehnte Spezialschiffe konstruiert und hergestellt. Über viele Jahre war der Neubau von Schiffen immer weiter zurückgefahren worden. So wurden irgendwann nur noch Reparaturen ausgeführt und in der großen Werfthalle nur noch private Motorboote gelagert. Das änderte sich mit der Übernahme durch die Klimenkos, die das Potenzial der Werft mit eigener Konstruktionsabteilung am Standort Lauenburg heute wieder aktiv nutzen. Die Hitzler-Werft konnte unter anderem die Ausschreibung für den Neubau eines Forschungsschiffes für das Helmholtz-Zentrum für sich entscheiden.

Kurznachrichten Lauenburg


Absage Baustelle Heisterkoppel 5-7
Die von Donnerstag, 13. Februar bis zum 20. Februar geplante Vollsperrung in der Heisterkoppel, Lauenburg wird um rund 4 Wochen verschoben.


Sprechstunde des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises in Lauenburg
Am Mittwoch, 19. Februar, gibt es für alle Interessierten im Gasthaus „zum Anker“ in der Bahnhofstraße 11 in Lauenburg wieder das Angebot einer kostenlosen Sozialpsychiatrischen Sprechstunde. Andreas Adelmeyer vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Kreisverwaltung wird in der Zeit von 11 bis 12.30 Uhr die Sprechstunde durchführen. In der Sprechstunde werden Fragen zu psychischen Erkrankungen und zu deren Ursache, Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsmaßnahmen beantwortet. Das Angebot richtet sich sowohl an Angehörige als auch an selbst betroffene Personen und alle Interessierte. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber unter 04152 / 80 98-19 trotzdem möglich. Die Sprechstunde in Lauenburg findet einmal im Monat statt.


LSV Versammlungen
Die Lauenburger Sport-Vereinigung lädt zu folgenden Versammlungen ein:
- Fußball Abteilungsversammlung am Freitag, 7. Februar, um 19 Uhr im  Hotel Bellevue, Blumenstraße 29
- Abteilungsversammlung Turnen am Sonntag, 23. Februar, um 15 Uhr in der LSV-Halle im Mosaik Sportzentrum, Raiffeisenweg 1a
- 77. Mitgliederversammlung am Mittwoch, 26. März, um 19 Uhr in der Heinrich-Osterwold-Halle (Theater), Elbstraße 145a


Taizé-Gebet in Schnakenbek
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 15. Februar, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Johannis-Kapelle Schnakenbek ein. Beginn ist um 18 Uhr. Das Einsingen der traditionellen Taizé-Lieder startet bereits um 17.30 Uhr. Das Taizé-Team freut sich auf interessierte Gäste, die eine besinnliche Stunde mit Gesängen und Textlesungen verbringen möchten.


Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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