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Lauenburg (LOZ). Die Lauenburger Sozialdemokraten wählten auf ihrer Mitgliederversammlung die 34-jährige Anne-Marie Hovingh aus Hamburg einstimmig zu ihrer Kandidatin für die Bürgermeisterwahl am 6. November. „Ich bin total überwältigt und freue mich darauf, zusammen mit euch für ein gerechtes und lebenswertes Lauenburg in den Wahlkampf zu ziehen“, freut sich die Kandidatin nach der Verkündung ihres Ergebnisses.

Anne-Marie Hovingh, geborene Hamburgerin, ist Lehrerin für Deutsch und Politik. Bis dahin war es aber kein leichter Weg: „Ich habe zuerst eine Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin abgeschlossen, mein Abitur später auf dem zweiten Bildungsweg erlangt und abschließend ein Lehramtsstudium mit Referendariat absolviert. Ich habe an verschiedenen Schulen gearbeitet und bin jetzt in der Erwachsenenbildung tätig. Ich weiß, was es heißt, sich durchzubeißen und eben nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren zu werden“, fasst Hovingh ihren beruflichen Werdegang knapp zusammen.

Die Lauenburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind aber nicht nur von ihrem Lebenslauf begeistert. Auch mit ihren Ideen zur Führung des Bürgermeisteramts überzeugt sie: „Ich bin ein Mensch, der für seine Werte einsteht. Besonders wichtig sind für mich Vertrauen, Respekt und Wertschätzung. Ein Umgang auf Augenhöhe und eine klare Kommunikation sind enorm wichtig, nicht nur im Hinblick auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Ich will ein offenes Rathaus für alle Bürgerinnen und Bürger“, so die Kandidatin.

Für die Stadt hat sie auch bereits Vorstellungen entwickelt: „Es ist unüberseh- und unüberhörbar: Lauenburg ächzt unter dem Verkehr. Hier müssen konkrete Lösungen her und keine Erklärungen, warum etwas nicht geht. Auch im Wohnungsbau müssen wir als Stadt vorangehen: Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft, wie bspw. in Geesthacht, wird es uns erlauben, auf dem Wohnungsmarkt lenkend einzugreifen. Als gutes Beispiel werden wir auch in Sachen Klimaschutz vorangehen. Wir haben 460 Seiten Klimaschutzkonzept, es wird Zeit, dass dieses und mehr auch bestmöglich umgesetzt wird“, legt Anne-Marie Hovingh ihre Ideen dar, ergänzt aber: „Ich mache Politik mit und für die Menschen. Das heißt für mich, mit möglichst vielen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam die besten Lösungen zu erarbeiten.“

Der Vorsitzende der Lauenburger Sozialdemokraten, Immo Braune, ist sicher, dass die SPD die richtige Kandidatin für Lauenburg gewählt hat: „Anne-Marie bringt alles mit, was für Lauenburg wichtig ist. Sie ist sympathisch, engagiert und hat ein offenes Ohr. Sie hat die richtigen Ideen zur richtigen Zeit und als langjährige Bezirksabgeordnete ist sie Profi in der Zusammenarbeit zwischen Stadtvertretung und Verwaltung. Ich bin überzeugt: Sie wird eine hervorragende erste Frau auf dem Sessel des Lauenburger Bürgermeisters.“

Kurznachrichten Lauenburg


Taizé-Gebet in Schnakenbek
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 21. Juni, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Johannis-Kapelle Schnakenbek ein. Beginn ist um 18 Uhr. Der Kapellenchor Schnakenbek unter Leitung von Andrea Kastner wird die Veranstaltung mit Taizé-Gesängen musikalisch unterstützen. Das Taizé-Team freut sich auf interessierte Gäste, die eine Stunde lang die besondere Atmosphäre von Texten und Liedern aus Taizé erleben möchten.


 Baustelle Industriestraße
Von Montag, 28. April bis voraussichtlich zum 11. Juli muss die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


 Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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