Die Mitglieder des Arbeitskreises Mobilität mit Bürgermeister Ingo Schäper (hinten mittig). Foto: Mölln Inklusiv
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Mölln (LOZ). Die Mitglieder des Arbeitskreises Mobilität von Mölln Inklusiv haben kürzlich Bürgermeister Ingo Schäper über die Ergebnisse der Jahrmarktsbegehung informiert. Ziel der Begehung war es, den Möllner Herbstmarkt noch inklusiver zu gestalten.

Die Begehung Anfang November 2024 hat gezeigt, dass bereits viele positive Schritte unternommen wurden: Die neuen rollstuhlgerechten Kabelüberführungen, zwei mobile Rollstuhlrampen, rollstuhlgerechte Toiletten und breitere Gehwege im Baustellenbereich sowie die gut sichtbaren Plakate von Mölln Inklusiv sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Schausteller zeigten sich sehr kooperativ und hilfsbereit.

Um den Jahrmarkt noch inklusiver zu gestalten, wurden unter anderem folgende Empfehlungen ausgesprochen:

  • Barrierefreie Fahrgeschäfte: Es besteht Bedarf an mehr Fahrgeschäften, die auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind.
  • Bessere Beschilderung: Die Beschilderung für Menschen mit Behinderungen, insbesondere für Rollstuhlfahrer, sollte verbessert werden.
  • Angepasste Tische: An den Essensständen sollten Tische in geeigneter Höhe für Rollstuhlfahrer bereitgestellt werden.
  • Barrierefreie Angebote: Es sollten mehr Angebote geschaffen werden, die auch für Menschen mit Behinderungen nutzbar sind, wie beispielsweise rollstuhlgerechtes Dosenwerfen.
  • Verbesserung der Rampen: Die vorhandenen Rampen sollten besser erkennbar und beleuchtet sein.

Mölln Inklusiv freut sich über die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Schaustellerverband und der Stadt Mölln. Gemeinsam möchten alle den Jahrmarkt zu einem Ort machen, an dem alle Menschen teilhaben können.

Die Teilnehmer des Arbeitskreises Mobilität haben die Zielsetzung erarbeitet, dass alle Menschen die unterschiedlichen Orte in Mölln erreichen können und dass Barrierefreiheit auch bei den Entscheidungsträgern eine entscheidende Rolle spielt.

Mölln Inklusiv ist ein Projekt, das sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben einsetzt. Gefördert wird das Projekt von der Aktion Mensch und dem Land Schleswig-Holstein.

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