Ratzeburg (LOZ). Der Bundestagskandidat der CDU im Wahlkreis 10 (Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd), Henri Schmidt, hat sich mit Tierarzt Eckard Bauer in Ratzeburg getroffen, um über die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Tiermedizin zu sprechen. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die seit ihrer Novellierung stark gestiegene Tierärztegebührenordnung, die für viele Tierbesitzer erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringt.
"Die Kosten für tierärztliche Behandlungen sind zuletzt massiv gestiegen. Es wird von Kostensteigerungen bis zu 600 Prozent berichtet. Gerade Halter von großen Tieren wie Pferden, aber auch von Haustieren, stehen dadurch zunehmend vor der Frage, ob sie sich die Versorgung ihrer Tiere noch leisten können", erklärte Schmidt.
Viele Tierbesitzer ziehen bereits in Erwägung, ihre Tiere aus Kostengründen abzuschaffen. Dies sei nicht nur eine emotionale Belastung für die Betroffenen, sondern könne auch langfristige Folgen für den Tierschutz haben.
Henri Schmidt fordert deshalb eine sofortige Evaluation der Tierärztegebührenordnung nach der Bundestagswahl. "Es muss genau geprüft werden, ob die aktuellen Gebühren sozialverträglich sind und welche Anpassungen notwendig sind, um eine flächendeckende tierärztliche Versorgung sicherzustellen, ohne Tierhalter finanziell zu überfordern", so Schmidt weiter.
Er betonte zudem, dass eine mögliche Lösung darin bestehen könnte, gezielte Entlastungen für bestimmte Gruppen von Tierhaltern zu prüfen und eine Balance zwischen angemessener Vergütung für Tierärzte und fairen Kosten für Tierbesitzer zu finden.
Schmidt werde sich im Bundestag für eine pragmatische und faire Lösung einsetzen, um die Situation für Tierbesitzer und Tierärzte gleichermaßen zu verbessern.