Sendereihe „SelbstVerständlich Politik“ thematisiert „Meinungsfreiheit! Meinungsdiktatur?“ im Offenen Kanal Lübeck

Foto: W. Reichenbächer
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Ratzeburg (LOZ). Der Verein Miteinander leben und die Volkshochschule Ratzeburg bieten politische Bildung im Radioformat des Offenen Kanals Lübeck. Dort werden wiederkehrend Sendungen zu politischen Themen im Rahmen der Podcast-Reihe „SelbstVerständlich Politik“ ausgestrahlt und in der Mediathek vorgehalten. Am 3. März um 18 Uhr diskutieren Politikwissenschaftler Dr. Udo Metzinger und Mark Sauer vom Verein Miteinander leben über die Meinungsfreiheit in unserem Land.

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„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten“, heißt es in Artikel 5 des Grundgesetzes. Und doch wird auf öffentlichen Demonstrationen, in sozialen Medien immer wieder behauptet, es gäbe keine Meinungsfreiheit in Deutschland. Er herrsche eine Meinungsdiktatur, in der Mehrheit der Gesellschaft, in den Mainstreammedien, gleichgeschaltet und mundtot machend. Man dürfe nicht mehr alles sagen, und wenn man dies wage, würde man diffamiert. Ist diese Darstellung schlüssig? Ist Meinungsfreiheit nicht mehr möglich in Deutschland? Ein Grundgesetz ausgehöhlt, durch den Staat, durch gesellschaftliche Intoleranz? Oder zeigt sich im Widerstreit von Meinung und Gegenmeinung nicht gerade die Stärke unserer Meinungsfreiheit, die Meinungsvielfalt? Wo setzt die streitbare Demokratie der Meinungsfreiheit tatsächlich Grenzen und inwiefern ist das ethisch geboten und politisch vertretbar? Wo schränkt der gesellschaftliche Umgang miteinander die Meinungsfreiheit ein? Wie steht es um unsere Debatten- und Dialogkultur?

Wiederholungen der Sendung sind für den 6. März um 12 Uhr und den 8. März um 10 geplant. Die Reihe „SelbstVerständlich Politik“ wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Kurznachrichten Ratzeburg


Im Laufschritt durch Ratzeburgs Stadtgeschichte
Am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr, lädt Stadtarchivar Christian zu einer weiteren stadtgeschichtlichen Joggingrunde durch Ratzeburg. Im Mittelpunkt stehen bei diesem Lauf Einrichtungen und Institutionen, die aus dem Stadtbild verschwunden oder an einem ganz anderen Ort neu entstanden sind. Manchmal bleibt dann eine Lücke, manchmal entsteht an gleicher Stelle aber etwas völlig anderes. Und trotzdem erinnert man sich an sie. Die etwa zehn Kilometer lange Runde beginnt vor dem Ratzeburger Rathaus. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Das Lauftempo ist moderat.


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