SPD-Anträge zur Schuldnerberatung, Inklusion und Demokratieförderung an Schwarzenbeks Schulen beschlossen

Foto: hfr
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Schwarzenbek (LOZ). In ihrer letzten Sitzung am 15. Dezember hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schwarzenbek drei Herzensangelegenheiten der Schwarzenbeker SPD durch Finanzierungsbeschlüsse im Haushalt für 2023 den Weg geebnet.

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Einem SPD-Antrag aus dem Jahr 2019 folgend wurden Finanzmittel zur Erstellung eines „Aktionsplans Inklusion“ für das kommende Haushaltsjahr bereitgestellt. „Bei einer Anzahl von 3.200 offiziell erfassten Personen mit einem Schwerbehindertenstatus und einer geschätzten Dunkelziffer von rund 800 Personen ist dieser Beschluss lange überfällig. Wir freuen uns, dass die Stadtverordnetenversammlung diesen Weg mit der SPD gegangen ist“, erklärt Rüdiger Jekubik,

Weiterhin beschloss die Stadtverordnetenversammlung eine weitere soziale Verbesserung für eine mittlerweile hohe Zahl von Mitbürgerinnen und Mitbürger. Im Rahmen der freiwilligen Leistungen der Stadt für außergewöhnliche Angebote, wurde der Zuschuss für die Beratung der Schuldner- und Insolvenzberatung des Kreises auf Initiative der SPD im Sozial- und Kulturausschuss der Stadt deutlich erhöht. „In dieser für viele Personen schwierigen Zeit, durch massive Erhöhungen von Energiepreisen, aber auch eine ins unermessliche gestiegene Inflation ist besonders wichtig, diesen Personen einen Ankerpunkt zu bieten, wo ihnen in Form von besonderen Beratungsangeboten geholfen werden kann. Auch der Kreistag des Kreises Herzogtum Lauenburg hat die Lage viele Menschen in unserem Kreis erkannt und erhöhte finanzielle Mittel für diese wichtige Beratung zur Verfügung gestellt“, so Jekubik.

Außerdem hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schwarzenbek im Rahmen der Haushaltsberatungen Finanzmitte für einen durch die SPD-Fraktion eingebrachten Antrag zur Förderung von Schulfahrten in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme verabschiedet.

Ziel des Antrags ist die Förderung eines kritischen Geschichtsbewusstseins und damit verbunden die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf begangenes Unrecht. Die SPD-Fraktion betrachtet den Besuch in Neuengamme als wichtigen Bestandteil der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Bildung und somit der Demokratieförderung insgesamt. Zu diesem Zweck wurden zur Einrichtung eines zweckgebundenen Fördertopfes 8.500 Euro in den Haushalt 2023 eingestellt.

Mit der Gedenkstätte Neuengamme verfügt Schwarzenbek über eine beeindruckende Bildungsstätte von internationaler Bedeutung in direkter Umgebung. „Man kann es nur gutheißen und unterstützen, dass die Schülerinnen und Schüler die Fahrt an diesen Ort mit ihren Lehrkräften antreten“, so Maik Picker, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Schwarzenbek. „Bislang wurden die Kosten der Fahrten von den Eltern mittels der Klassenkassen übernommen. Wir wollen die Familien unterstützen und damit auch ein deutliches Zeichen setzen.“

Die Förderung der Schulexkursionen nach Neuengamme durch die Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten ist zu Beginn des Schuljahres 2022/23 ausgelaufen. Hier werden künftig nur noch Fahrten zu Erinnerungsorten in Schleswig-Holstein gefördert.

Kurznachrichten Schwarzenbek


Blutspende
Der nächste Blutspendetermin in Schwarzenbek findet am Mittwoch, 8. Januar, von 15 Uhr bis 19.30 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Es wird um eine Terminreservierung über https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine, telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 oder über den Digitalen Spenderservice www.spenderservice.net gebeten. Interessierte Spender mit Erkältungssymptomen werden zum Schutz der weiteren Spender und Helfer gebeten, nicht den Termin wahrzunehmen und diesen wieder frei zu geben. Nach dem Blutspenden sind alle Blutspender eingeladen, sich an einem vielseitigen Buffet zu stärken.


Neue Judogruppen
Die Judoabteilung des TSV Schwarzenbek bietet wieder neue Judogruppen an. Für 2025 sind drei neue Anfängergruppen in Vorbereitung: Am 5. März starten die Jahrgänge 2014 bis 2017, am 9. Mai beginnt dann eine weitere Gruppe für die Jahrgänge 2018 und bis 30.06.2019 und am 17. September starten dann die Jahrgänge 2018 und 2019. Das Training findet im Dojo in der Kleinturnhalle Berliner Str. in Schwarzenbek statt. In der Anfängergruppe erlernen die Kinder die Grundlagen des Judosports unter Anleitung erfahrener Trainer und schließen die Gruppe mit dem gelben Gürtel ab. Da die Anfängergruppen nur 1x pro Jahr anfangen, gibt es eine Warteliste für alle Gruppen. Deshalb bitte beim Abteilungsleiter der Judoabteilung (holger.ziel@gmx.de, 04151/3886 oder auf www.judo-schwarzenbek.de) anmelden.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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