Abschlussbericht "Nachhaltiges Mobilitätskonzept" der Region Sachsenwald-Elbe vorgelegt

Foto: hfr
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(LOZ). Die sieben Ämter und Städte der AktivRegion Sachsenwald Elbe haben in einem Kooperationsprojekt die gemeinsame Erarbeitung eines nachhaltigen Mobilitätskonzepts realisiert. Mobilität und deren nachhaltige Gestaltung sowie gute Erreichbarkeit sind wichtige Standortfaktoren für die Städte und Gemeinden, für regionsansässige Unternehmen und die gesamte Bevölkerung.

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Die Mobilitätsangebote und die Möglichkeiten für eine nachhaltige Mobilität beeinflussen wesentlich auch die Lebensqualität in der Region. Auch für den Klimaschutz spielt die Mobilität eine zentrale Rolle, so dass viele Kommunen das Thema in ihren Klimaschutzkonzepten auch bereits verankert haben. Nachhaltige Mobilität ist ein unverzichtbarer Baustein der kommunalen und individuellen Klimaschutzaktivitäten, aber gerade in ländlichen Regionen auch eine große Herausforderung. Die Ämter Büchen, Hohe Elbgeest und Schwarzenbek-Land sowie die Städte Geesthacht, Lauenburg mit dem Amt Lütau und Schwarzenbek haben daher beim Lübecker Verkehrsplanungsbüro urbanus ein Konzept für nachhaltige Mobilität beauftragt.

Das fertiggestellte nachhaltige Mobilitätskonzept wurde am 26. September in einer Abschlussveranstaltung in der Albinus-Gemeinschaftsschule in Lauenburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben der Vorstellung der zentralen Konzeptinhalte wurden interessante Projekte aus der Region präsentiert, die einen Eindruck vermittelten, wie nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum gelebt und gefördert werden kann. Die Mobilitätsbeauftragten und Klimaschutzmanager der AktivRegion stellten hierzu eine bunte Auswahl an Projekten vor. Nach dem offiziellen Teil bestand die Möglichkeit, mit den Beteiligten ins Gespräch zu kommen und sich über aktuelle und zukünftige Themen und Projekte auszutauschen.

Das nachhaltige Mobilitätskonzept zeigt Wege auf, wie in der Region eine Verkehrsverlagerung vom motorisierten Individualverkehr auf umweltfreundliche Verkehrsmittel einhergehend mit der Stärkung des ÖPNV und des Rad- und Fußverkehrs gelingen kann. Weiterhin beinhaltet es regionale Mobilitätsverknüpfungen und beachtet die unterschiedlichen Mobilitätsansprüche zwischen Stadt und dem ländlichen Raum. Zentrale Themen des Konzepts sind unter anderem das Radwegenetz und die Radwegeinfrastruktur, Bike- und Carsharing, E-Mobilität, Öffentlicher Personennahverkehr und Mobilitätsstationen sowie Knotenpunkte des ÖPNV. Auch auf Öffentlichkeitsarbeit, Service und Kommunikation wird im Konzept Wert gelegt. Das Konzept zeigt Karten zum Ausbau der Infrastruktur und der Verbindungen zur Stärkung nachhaltiger Mobilität und eröffnet einen Maßnahmenkatalog für die Region und die beteiligten Kommunen. Damit wird das Konzept die Basis für zukunftsorientierte Mobilität in der Region Sachsenwald-Elbe. Ziel ist, mit einem guten Angebot auch langfristig Nachfrage für nachhaltige Mobilitätsangebote zu schaffen.

Für die Entwicklung des Konzepts wurde eine umfassende Beteiligung durchgeführt. Mit einer Befragung der Ämter, Städte und Gemeinden in der AktivRegion wurden in der ersten Projektphase aktuelle Aktivitäten und bestehende Mobilitätsangebote vor Ort sowie Interessenlagen und Handlungsschwerpunkte abgefragt. In der zweiten Projektphase wurden vier Regionalworkshops u.a. am 13. September 2021 in Geesthacht durchgeführt, in denen alle Interessierten über die zukünftige Mobilität in der Region diskutieren konnten. Darauf aufbauend wurden Strategien und konkrete Maßnahmen, wie die Mobilität in der AktivRegion nachhaltig und klimafreundlich gestaltet werden kann. Das Projekt wurde kontinuierlich von einer Steuerungsgruppe aus den beteiligten Kommunen begleitet.

Unter https://www.geesthacht.de/Aktuelles/Nachhaltiges-Mobilitätskonzept/ können Interessierte sich den Abschlussbericht und die sogenannten Maßnahmensteckbriefe der verschiedenen Gebiete wie ÖPNV, Infrastruktur neue Technologien in der Mobilität usw. anschauen und herunterladen oder auch einen Blick auf die Pendlerströme im Gebiet werfen.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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