Bezahlbar, praktisch, energieschonend: CDU setzt sich für Verbesserungen bei Überplanung der Danziger Straße / Stettiner Straße ein

Foto: hfr
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Wentorf (LOZ). Bereits 2016 wurde der Aufstellungsbeschluss für den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 11 (kurz: VEP 11) gefasst. Aufgrund der überarbeiteten Planung steht das Vorhaben erneut auf der Tagesordnung des Wentorfer Planungs- und Umweltausschusses am 28. März. Die CDU hat hierzu einen Antrag eingebracht, um die vorliegenden Planungen zu verbessern. So sollen mehr Stellplätze entstehen, die Bezahlbarkeit der Mieten gewährleistet werden und eine Einbindung in das Energetische Quartierskonzept erfolgen.

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Eine Wohnungsbaugesellschaft möchte ihr Wohnquartier Danziger Straße / Stettiner Straße entwickeln und 87 Wohneinheiten neu bauen. Die Gebäude werden teilweise vollständig ersetzt oder saniert, um so den energetischen Standard zu verbessern. Für einige der derzeitigen Mieter ist eine Übergangslösung in zwei Neubauten vorgesehen.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Heiko Faasch, führt hierzu aus: „Uns ist es wichtig, dass die Interessen der bestehenden Mieter gewahrt bleiben, neuer Wohnraum entsteht und gleichzeitig energetische Themen mit Augenmaß angegangen werden. Mieterhöhungen sollen möglichst sozialverträglich gestaltet werden.“

Seine Fraktionskollegin Kristin Thode, die im dortigen Wahlkreis als Gemeindevertreterin gewählt worden ist, ergänzt: „Durch die immer höheren energetischen Anforderungen von der Bundesebene und die gleichzeitig hohen Baukosten können die Mieten nicht mehr stabil gehalten werden. Das ist auch den Mietern bewusst, wie wir in vielen persönlichen Gesprächen erfahren haben. Dennoch muss dies so vorgenommen werden, dass auch Rentner und Menschen mit weniger Einkommen diese Last tragen können. Auch deshalb sollten sich 20 Prozent der Wohneinheiten an den Kriterien zur sozialen Wohnraumförderung orientieren.“

Auch die Stellplatzsituation haben die Christdemokraten im Blick und fordern daher einen Stellplatzschlüssel von einem Stellplatz je Wohneinheit. Der Vorsitzende des Planungs- und Umweltausschusses, Florian Slopianka, erläutert: „Vorliegende Verkehrsgutachten für Wentorf und Umgebung bescheinigen für die kommenden Jahre eine Zunahme des Verkehrs. Zudem ist die Parksituation in der Gegend ohnehin angespannt und würde durch zusätzliche Wohneinheiten noch erschwert. Daher sind zusätzliche Stellplätze dringend erforderlich. Diese sollten dann auch weitgehend unterirdisch hergestellt werden, um die Flächenversiegelung gering zu halten und das Erscheinungsbild des Quartiers positiv zu beeinflussen.“

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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