Land fördert Straßensanierungen und Brückenneubau im Lauenburgischen mit mehr als drei Millionen Euro

Foto: hfr
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(LOZ). Baustart in Müssen: Auf der Kreisstraße 17 zwischen der Büchener Straße und dem Straßenzug Schwarzenbeker Straße/Dorfstraße rollen seit zwei Wochen die Bagger. Sie wird umfänglich saniert und ausgebaut. Dabei wird unter anderem die Kanalisation erneuert, die Bushaltestellen barrierefrei gemacht und der Gehweg verbreitert. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2023 abgeschlossen sein.

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Das Land unterstützt das Vorhaben mit mehr als 1,2 Millionen Euro. Das gab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen heute (31. August) in Kiel bekannt. Der Kreis Herzogtum Lauenburg kann sich zudem über weitere Finanzspritzen in Millionen-Höhe freuen: Das Land fördert noch drei weitere Straßenprojekte, die alle noch in diesem Jahr starten. Für die neue Brücke über die Linau zwischen Gülzow und Lütau steuerte das Land 590.000 Euro bei, für die Erneuerung der Kreisstraße 42 gibt es 970.000 Euro und für die Sanierung der Kreisstraße 30 weitere 450.000 Euro.

"Marode Brücken und kaputte Straßen können ein echtes Verkehrsrisiko sein. Ich freue mich, dass wir als Land zu mehr Sicherheit beitragen können", sagte der Minister. Auch wenn Baustellen immer ein Ärgernis seien, seien sie notwendig, um die Straßen wieder in Schuss zu bringen, betonte Madsen.

Die neue Brücke über die Linau soll von Ende September bis Anfang Dezember gebaut werden. Bis dahin gelte eine Gewichtsbeschränkung von maximal 20 Tonnen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 979.000 Euro. Am 18. August startete die Sanierung der K 42. Hier wird zwischen Steinhorst und Siebenbäumen auf einer Länge von vier Kilometern die Fahrbahn wieder in Schuss gebracht. Die Sanierung der K 30 ist hingegen schon beendet. Zwischen Fuhlenhagen und Groß Schretstaken wird die Straße auf einer Länge von 1,9 Kilometern Länge erneuert und verbreitert.

Die Landesmittel stammen aus dem Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes Schleswig-Holstein. Für 2022 stehen rund 57 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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