Die fertiggestellte Domstraße wird gemeinsam begutachtet (vl.) Peter Köpcke (Stadtentwässerung), Herr Dahl und Torsten Kuhligk (TSB Tiefbau GmbH Gadebusch), Mike Haas (Tiefbauamt), Martin Bruns (amtierender Bürgermeister), Guido Klossek (Tiefbauamt), Michael Wolf (Bauamtsleiter), Dennis Grasteit (Planungsbüro Hahm). Foto: Stadt Ratzeburg
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Ratzeburg (LOZ). Die Ratzeburger Domstraße ist nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit, deutlich früher als eigentlich geplant, fertiggestellt worden Der zweite Bauabschnitt zwischen Markt und der Kreuzung Große Kreuzstraße wurde jetzt ebenfalls für den Verkehr freigegeben, die Verbindungsfunktion zur Domhalbinsel somit auf ganzer Länge wiederhergestellt.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem gesamten Bauverlauf und dem neuen Erscheinungsbild der Domstraße", sagt Bauamtsleiter Michael Wolf und lobt dabei die durchweg gute Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Hahm (pbh) aus Lübeck und der beteiligten Baufirma TSB Tiefbau aus Gadebusch.

Im Zuge des Ausbaus wurden ein Großteil aller Versorgungsleitungen sowie alle Hausanschlüsse erneuert, die Gehwege mit Klinkerpflaster neu ausgeformt, zwei Parkstreifen mit ebenflächigem Natursteinpflaster ausgebildet und die Fahrbahnfläche asphaltiert. Am südlichen Ende der Domstraße wurde zudem eine weitere E-Ladestation für jeweils zwei Fahrzeuge installiert, zudem diverse Fahrradbügel. Die Bauarbeiten verliefen aus Sicht der Stadt insgesamt reibungslos, auch in der Kommunikation mit den Anwohnern und Geschäftsinhabern, die über viele Monate hinweg Einschränkungen hinnehmen mussten.

Dass die Baumaßnahme auch mit Blick auf die historischen Gegebenheiten durchgeführt wurde, lässt sich auf dem östlichen Gehweg erkennen. Dort wurde ein aufgefundener Gedenkstein eines Schulprojektes der Lauenburgischen Gelehrtenschule aus dem Jahre 2005 zum ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der Familie Rosenberg, die 1941 nach Riga deportiert wurde, gut sichtbar und zentral in die neue Gehwegfläche integriert. "Wir haben es vor allem dem Einsatz von Armin Balowski zu verdanken, der uns mit Nachdruck auf diesen Gedenkstein aufmerksam gemacht hatte und um einen würdevollen Umgang damit bat", sagt Guido Klossek vom Ratzeburger Tiefbauamt. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,7 Milliinen Euro. Sie werden getragen von den Vereinigten Stadtwerken, der Stadt Ratzeburg und ihrem Wirtschaftsbetrieb sowie den Eigentümern.

Kurznachrichten Ratzeburg


Befahren des Ratzeburger Küchensees am Himmelfahrtswochenende nur eingeschränkt möglich
Die Internationale 66. Ratzeburger Ruderregatta des Ratzeburger Ruderclubs  findet in diesem Jahr am Wochenende nach Christi Himmelfahrt am 31. Mai und 1. Juni statt. Zur Sicherung eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung ist das Befahren des Küchensees mit Wasserfahrzeugen bzw. Wassersportgeräten jeder Art während der Dauer der Veranstaltung nicht gestattet. Ausgenommen hiervon sind lediglich die Boote der Rettungsorganisationen und des Veranstalters. Das Baden an den Badestellen „Farchauer Liegewiese“ und „Aqua Siwa“ ist für die Dauer der Regatta ausnahmsweise ebenfalls nicht gestattet.


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