Mehr Laubmischwald: Fichten und Lärchen müssen weichen – Sägearbeiten im Stiftungsland Wentorfer Lohe
Wentorf (LOZ). Es ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Hamburger Rand: das Stiftungsland Wentorfer Lohe im Kreis Herzogtum-Lauenburg. Gerade seine Vielfalt aus Wiesen, Weiden und Wäldern zeichnet das rund 240 Hektar große Naturschutzgebiet aus.
Aber nicht nur das! In seiner Vielfalt bietet die Wentorfer Lohe auch einen wichtigen Rückzugsort und oftmals letztes Refugium für bedrohte Pflanzen und Tiere. Deshalb müssen jetzt Stück für Stück auch die nicht-heimischen Fichten, Douglasien und Lärchen dort weichen. Sie sollen Platz machen für einen heimischen Laubmischwald aus Buche, Hainbuche, Eiche, Ulme, Erle und Weide. Denn: Bäume als natürliche CO2-Speicher leisten nach Mooren den zweitgrößten Beitrag zum Klimaschutz.
Ab kommenden Montag, 8. November, schmeißt die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein die Motorsägen an. Die Holzernte dauert etwa zwei bis drei Wochen an. In dieser Zeit werden einige Wanderwege und Trampelpfade aus Sicherheitsgründen kurzfristig gesperrt werden.