Welcher Film kann die Jury überzeugen?

Kino nonstop: Inga Meißner, Pastorin von St. Marien zu Lübeck, der dänische Theologe Morten Sternberg, der lettische Produzent Gunthars Laucis und die aus der Schweiz stammende Theologin Ingrid Glatz-Anderegg (von links) sehen und bewerten die 13 nominierten Beiträge für den Kirchlichen Filmpreis Interfilm. Foto: KKLL-bm
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63. Nordische Filmtage in Lübeck: 13 Spielfilme sind im Rennen um den Kirchlichen Filmpreis Interfilm 2021

 

Lübeck (LOZ). In Lübeck haben die 63. Nordischen Filmtage begonnen. Bis zum 7. November sind 135 Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme zu sehen. Insgesamt werden zehn Jury- und Publikumspreise vergeben - unter anderem der mit 5000 Euro dotierte Kirchliche Filmpreis Interfilm. Das Preisgeld wird vom Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg gestiftet.

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Inga Meißner, Pastorin von St. Marien zu Lübeck, die Schweizer Theologin Ingrid Glatz-Anderegg, der lettische Produzent Gunthars Laucis und der aus Dänemark stammende Theologe Morten Sternberg haben dieser Tage einen engen Terminplan.

Nahezu pausenlos pendelt die Jury des Kirchlichen Filmpreises zwischen dem Kommunalen Kino (KoKi), dem Kolosseum und der „Cinestar Stadthalle“ hin und her. Aus gutem Grund: „13 Filme stehen in diesem Jahr zur Auswahl“, erläutert Inga Meißner. Jeder der nominierten Spielfilme wird auf der großen Leinwand gezeigt, will bewertet und in der Gruppe diskutiert werden, um eine Vorauswahl für die finale Bewertungsrunde zu treffen.

„Stressig, herausfordernd - aber schön“, beschreibt die Lübecker Pastorin das Juryleben während der Nordischen Filmtage. „Obwohl wir bereits im vergangenen Jahr im Team den Filmpreis vergeben haben, lernen wir uns in diesem Jahr zum ersten Mal persönlich kennen“, sagt Inga Meißner. 2020 konnten die Nordischen Filmtage aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich virtuell stattfinden. „Für uns bedeutete das, dass wir die Filme einzeln, jeder für sich zu Hause geschaut und wir uns dann per Videokonferenz zu Diskussionsrunden getroffen haben.“ In diesem Jahr gilt nun wieder ein strenger und enger Zeitplan für die Vorstellungen. Dennoch: Es bleibt genug Zeit zum Kennenlernen, zum geselligen und fachlichen Austausch.

Gesucht wird auch 2021 wieder der Spielfilm, der sich „durch künstlerische Qualität auszeichnet und ein menschliches Verhalten oder Zeugnis zum Ausdruck bringt, das mit dem Evangelium in Einklang steht oder die Zuschauer für spirituelle, menschliche oder soziale Fragen und Werte sensibilisiert“. So steht es in der Beschreibung des Kirchlichen Filmpreises Interfilm, der bereits seit 1996 in jedem Jahr vergeben wird.

Interfilm ist eine Plattform, die den Dialog zwischen Theologie, Kirche und Kino fördern möchte. Gegründet wurde sie 1955 und koordiniert mittlerweile Preisvergaben bei internationalen Filmfestivals wie Venedig oder Berlin.

2020 wurde der dänische Spielfilm „Eine total normale Familie“ mit dem Kirchlichen Filmpreis der Nordischen Filmtage prämiert. „Wir haben im vergangenen Jahr viel diskutiert, waren uns allerdings schnell einig, welche beiden Filme es in die finale Runde schaffen würden“, erinnert sich Inga Meißner ans vergangene Jahr und lobt: „Was den letztendlichen Siegerfilm betrifft, so war es aber schon eine längere Diskussion, bis wir ein Votum hatten. Das war dann aber einstimmig.“

Welcher Beitrag sich in diesem Jahr durchsetzen wird, ist noch offen. Bis Sonnabendnachmittag muss die Kirchenfilm-Jury eine Entscheidung getroffen haben. Am Abend wird der Gewinner-Film dann bei einer großen Preisverleihung im Theater Lübeck gekürt. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird vom Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg gestiftet.

Kurznachrichten aus der Region


Streuobstwiesen-Fahrradtour des ADFC Wentorf/Börnsen
Start ist am Sonntag, 17. September, um 10 Uhr am Rathaus Wentorf. Die Tour ist rund 40 Kilometer lang. Es sind Bio- und E-Bikes willkommen. Apfelkescher und Taschen sind mitzubringen.


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 21. September, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 2. Oktober, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Moritz Löffelmann neuer Revierleiter in der Försterei Gretenberge
Seit dem 1. September ist Moritz Löffelmann neuer Revierleiter in der Försterei Gretenberge. Er tritt damit die Nachfolge von Matthias Schatz an. Schatz verabschiedet sich nach 38 Dienstjahren in den Ruhestand. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen ihm die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung auch auf diesem Wege noch einmal alles Gute. Das bisher von Löffelmann betreute Revier Farchau wird ab dem 15. Oktober von Andreas Müller geleitet, der aus der Bayrischen Forstverwaltung zu den Kreisforsten Herzogtum Lauenburg wechselt. Weitere Informationen zu den Revieren der Kreisforsten und ihren jeweiligen Ansprechpartnern finden Sie unter www.kreisforsten.de.“


Schulfestfest
Die Grund- und Gemeinschaftsschule Sandesneben veranstaltet am Freitag, 15. September, zwischen 15 Uhr und 18 Uhr das erste Schulfest seit der Corona-Pandemie. Mit vielfältigen Aktionsständen der Klassen, Kinderschminken, Auftritten der Schulband und des Grundschulchors sowie einem breiten gastronomischen Angebot vom Hot-Dog bis zur Waffel lädt die Gemeinschaftsschule Sandesneben zu einem bunten Nachmittag. 20 Prozent der Einnahmen, die jede Klasse erwirtschaftet, sollen für das Projekt „Schulhofverschönerung" verwendet werden.


Berufsmesse
Die Gemeinschaftsschule Sandesneben veranstaltet am Donnerstag, 7. Dezember, ihre 3. Berufsmesse in der Amts-Arena. Über 60 Betriebe sowie weiterführende Schulen und Hochschulen werden sich an Info-Ständen mit Flyern, Aufstellern oder anderem Anschauungsmaterial präsentieren. Zwischen 8.45 Uhr und 13.45 Uhr haben dann die Schüler von der 8. bis zur 13. Klassen die Gelegenheit, sich in der großen Drei-Felder-Sporthalle über die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren. Interessierte Betriebe und weitere Besucher können sich bei Vivien Pracejus, der Schulbeauftragten für Studien- und Berufsorientierung, unter vivien.pracejus@ggs-sandesneben.org anmelden.


Kreisverwaltung am 4. und 13. September nur eingeschränkt erreichbar
Die Kreisverwaltung Herzogtum Lauenburg ist am 4. und 13. September aufgrund von zwei Teilpersonalversammlungen zum Teil nur eingeschränkt erreichbar. Die Telefonzentrale unter der Nummer 04541 / 888-0 steht weiterhin zur Verfügung. Die regulären Öffnungszeiten des Fachdienstes Straßenverkehr in Lanken sind hiervon nicht betroffen.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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