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Büchen (LOZ). Langsam neigt sich das Jahr 2023 dem Ende entgegen. Auch in diesem Jahr wird das alte Jahr allerorts wieder mit einem großen Feuerwerk verabschiedet und das neue empfangen. Durch den leichtfertigen Umgang oder eine falsche Gefahreneinschätzung beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern ereignen sich jedoch jedes Jahr nicht nur zahlreiche Brände mit erheblichen Sachschäden, sondern oftmals auch schwere Verletzungen und Gesundheitsschäden mit schweren und langfristigen Folgen.

Für den Umgang mit Feuerwerkkörpern möchten die Feuerwehr, die Polizei und das Ordnungsamt Büchen folgende Sicherheitshinweise zum Umgang mit Feuerwerkskörpern geben:

- Anordnungen des Ordnungsamtes sind zu beachten.
- Achten Sie beim Kauf von pyrotechnischen Artikeln auf die Gefahrenklassen.
- Feuerwerkskörper werden, gemessen am Grad ihrer Gefährlichkeit, in vier Klassen eingeteilt:

  1. I. Feuerwerksspielwaren Aufdruck BAM- P I.
    KL. II. Kleinfeuerwerk Aufdruck BAM- P II.
    KL. III Mittelfeuerwerk Aufdruck BAM- P III.
    KL. IV Großfeuerwerk

Feuerwerkskörper der Kategorie II dürfen erst an Personen ab 18 Jahren abgegeben werden. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Klasse II ist nur in der Zeit vom 31. Dezember bis zum 1. Januar und ausschließlich für Personen ab 18 Jahren erlaubt. Feuerwerk gehört nicht in Kinderhände.

Feuerwerkskörper der Klassen III und IV dürfen ohne besondere behördliche Erlaubnis weder verkauft noch abgebrannt werden.

  • Lesen Sie in jedem Falle die Gebrauchsanweisung der verschiedenen Feuerwerkskörper durch. Auch bei Feuerwerksartikeln der Klasse I (Tischfeuerwerk) ist es wichtig zu wissen, ob ein Abbrennen in der Wohnung ausdrücklich erlaubt ist.
  • Bedenken Sie, dass die Mehrzahl von Feuerwerkskörpern nur im Freien angezündet werden darf. Das Zünden in Wohnräumen, Treppenräumen, an geöffneten Fenstern, auf Balkonen etc. ist eine häufige Brandursache.
  • Die Verwendung von Signalmunition und Seenotrettungsraketen sowie das Abschießen von Munition aus Schusswaffen jeder Art als Silvesterknallerei stellt eine erhebliche Gefahr für Leben und Gesundheit dar und ist verboten.
  • Es sollten nur von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) geprüfte und zugelassene pyrotechnische Gegenstände gekauft und gezündet werden. Basteln Sie niemals Feuerwerkskörper selbst. Verändern Sie die im Handel erhältlichen Artikel nicht. Auch beim gleichzeitigen Abbrennen mehrerer Knallkörper oder der Herstellung einer zusätzlichen Verdichtung in einem entsprechenden Behälter drohen unvorhersehbare Gefahren.
  • Das nachträgliche Zusammenbauen einzelner Feuerwerksbatterien mit Lunten ist gefährlich!
  • Feuerwerkskörper sind nur im Freien zu zünden. Dabei ist ein Mindestabstand von 200 m von Häusern mit Weichbedachung (Reetdachhäuser) oder Anlagen und Bauten, die besonders brandempfindlich sind, zu halten.
  • Nicht gezündete Feuerwerkskörper („Blindgänger“) nie erneut zünden!
  • Nach dem Sprengstoffgesetz und der Sprengstoffverordnung ist es verboten, Feuerwerkskörper in der unmittelbaren Nähe von zum Beispiel Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder- und Altersheimen abzubrennen.
  • Gezündete Feuerwerkskörper nicht in die Nähe von Mensch und Tier werfen.
  • Beim Verlassen der Wohnung sämtliche Fenster (auch Dachfenster) und Türen schließen, damit verirrte Feuerwerkskörper nicht in die Räume fliegen können.
  • Starten Sie Raketen nie aus der Hand, sondern aus auf dem Boden stehenden Flaschen. Die Rakete muss so aufgestellt werden, dass sie nach dem Abschuss ungehindert aufsteigen kann. Beschädigte Stockraketen dürfen nicht gezündet werden, da deren Flugbahn unberechenbar sind. Niemals einen Versager erneut anzünden!
  • Bei starkem Wind sollte auf das Zünden von Raketen verzichtet werden.
  • Vorräte von Feuerwerksartikeln sollten in festen verschließbaren Taschen, auf keinen Fall in Körpernähe aufbewahrt werden. Nach Entnahme eines Feuerwerkskörpers Vorräte wieder abdecken.
  • Für den Notfall ein geeignetes Löschmittel bereithalten (Feuerlöscher oder Eimer mit Wasser).

Jedes Jahr wieder kommt es bereits in der Vorweihnachtszeit zu erheblichen Verletzungen und Sachbeschädigungen durch das Abbrennen von für den deutschen Markt nicht zugelassener Pyrotechnik. Diese sogenannten „Polenböller“ sind nicht durch die BAM geprüft und zugelassen! Da die Inhaltsstoffe nicht bekannt sind und daher die Wirkungsweise nicht einschätzbar ist, bestehen für den Nutzer und sein Umfeld ein hohes Verletzungsrisiko. Achten Sie daher bitte beim Kauf von Feuerwerkskörpern unbedingt auf das Zulassungszeichen BAM.

Silvesterfeuerwerke stellen eine große Umweltbelastung dar. Neben der Entstehung von Feinstaub (gesundheitsschädigend) und Unmengen von Müll, der teilweise in der Natur zurückbleibt, bedeute die Explosionen von Feuerwerksköpern eine erhebliche Belastung für die Tierwelt.

Seien Sie sich als Benutzer von Silvesterfeuerwerk Ihrer Verantwortung und der Gefahren bewusst und handeln Sie entsprechend, so steht Ihrem fröhlichen und ausgelassenen Jahreswechsel nichts im Weg.

Kurznachrichten Büchen


Bürgermeister lädt zum Seniorennachmittag ein
Der Bürgermeister der Gemeinde Witzeeze lädt zum Seniorennachmittag ein. Am Dienstag, 13. Mai, treffen sich Interessierte im Regionalen Kulturzentrum (KUZ) in der Dorfstraße 16 in Witzeeze. Wolfgang Kroh freut sich, immer am zweiten Dienstag eines Monats bei Kaffee und Kuchen einfach nur zu Klönen oder gemeinsam unterschiedliche Spiele wie Mensch ärgere Dich nicht, Kniffel, Doppelkopf, Rommé, Alle nach rechts oder andere Spiele zu spielen. Bürgermeister Kroh freut sich, liebe Seniorinnen und Senioren am Dienstag, 13. Mai, um 15 Uhr im KUZ begrüßen zu können.


 

Büchen: Baumpflegemaßnahmen in der Möllner Straße
Die Gemeinde Büchen teilt mit, dass am Donnerstag, 24. April, in der Zeit von 9 bis 16 Uhr Baumpflegemaßnahmen in der Möllner Straße gegenüber dem Bürgerplatz durchgeführt werden. Die Maßnahmen werden als Wanderbaustelle durchgeführt, und es kann zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Der Rad- und Fußgängerverkehr zur Seite der Bahnstrecke Büchen-Lübeck wird vollgesperrt und auf die Seite zum Bürgerplatz hin umgeleitet. Die Gemeinde Büchen bittet die Verkehrsteilnehmer für die Einschränkungen um Verständnis.


Krötenwanderung – Schranke wird nachts geschlossen
Die Schranke zwischen der K73 (Büchen Richtung Müssen), Franzhagener Weg und Neuer Mühle wird in der Zeit vom 15. Februar– 15. Mai sowie vom 1. Juni – 30. Juli nachts in der Zeit von 19 Uhr bis 8 Uhr aufgrund der Krötenwanderung geschlossen. Witterungsbedingt kann es zu Abweichungen kommen.


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