Klinikleiter Dr. Frank Templin (l.) mit seinem Team. Foto: Krankenhaus Geesthacht
Pin It

 

Geesthacht (LOZ). Mit einem erweiterten Angebot will das Adipositaszentrum Geesthacht betroffenen Patientinnen und Patienten eine noch spezialisiertere Betreuung und Behandlung bieten. Mit KI-basierter OP-Technik, mehr Sprechstunden, Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapien will das Team des Kompetenzzentrums ihnen so eine individuelle Unterstützung auf ihrem oft langwierigen Weg ermöglichen.

Das Adipositaszentrum Geesthacht ist das regionale Klinikum für den Südosten Hamburgs, den Kreis Herzogtum Lauenburg, Westmecklenburg und das angrenzende Niedersachsen. Es gehört zum Krankenhaus Geesthacht, welches sich im Eigenverwaltungsverfahren befindet. „Wir freuen uns, dass der Klinikbetrieb aufrechterhalten und fit für die Zukunft gestaltet werden kann“, betont Dr. Frank Templin, Leiter des Zentrums. In dem durch die DGAV (Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirugie) zertifizierten Zentrum erhalten Menschen, die an krankhaftem Übergewicht leiden (Adipositas), eine professionelle und interdisziplinäre Behandlung. Ziel der Klinik ist es nun, durch den Ausbau und die Erweiterung des Angebots die nächste Zertifizierungsstufe als „Referenzzentrum“ zu erlangen.

Die Klinik in Geesthacht bietet ein ganzheitliches Konzept, bestehend aus konservativer Therapie mit Beratungsgesprächen, Gruppentherapien, Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapien sowie der operativen Therapie. „Wenn die Patienten nach den konservativen Maßnahmen ihr Gewicht nicht reduzieren können, ziehen wir eine Operation in Erwägung. Diese erfolgt minimal-invasiv, mit kleinen Schnitten nach neuster OP-Technik“, erklärt Dr. Frank Templin. Dieses Programm dauert in der Regel drei bis sechs Monate und ist von den Krankenkassen, die die Kosten übernehmen, vorgeschrieben.

In Deutschland sind laut der Adipositas-Gesellschaft ein Viertel aller Erwachsenen stark übergewichtig, das heißt sie haben einen Body Mass Index (BMI) von über 30, das sind 23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen. „Die Zahl der Patienten nimmt zu“, betont Dr. Frank Templin. „Sie haben häufig einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie in unser Zentrum kommen. Adipositas ist eine Erkrankung, die in der Gesellschaft oft nicht anerkannt ist und für die die Patienten nichts können. Häufig haben sie eine hormonelle oder genetische Veranlagung zur Gewichtszunahme.“ Die Folgen: Diabetes, Bluthochdruck, Gelenkprobleme, Bewegungseinschränkungen und oft auch Depressionen.

Im Gegensatz zu Operationen im Ausland oder weit entfernten Kliniken bietet das regionale Kompetenzzentrum Betroffenen eine langfristige Nachsorge in der Nähe. „Patientinnen und Patienten können sich bei uns jederzeit in der Adipositassprechstunde vorstellen und beraten lassen. Wir stellen eine individuelle, ganzheitliche Betreuung sicher. Die Nachsorge mit Laborkontrollen erfolgt in regelmäßigen Abständen, um schnell reagieren zu können, falls es zu Veränderungen kommt“, so Dr. Frank Templin. Im Adipositaszentrum Geesthacht stellen sich im Jahr durchschnittlich 1.500 Patienten vor. „Alle fühlen sich bei uns gut aufgehoben, das zeigt auch unser positives Feedback, das wir regelmäßig erhalten“, betont der Leiter des Zentrums.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Einschränkungen am Heineweg in Grünhof
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen im Geesthachter Ortsteil Grünhof einstellen: Für die Erneuerung eines Gashausanschlusses wird die Fahrbahn vom Heineweg auf Höhe der Hausnummer 14 vom 1. bis voraussichtlich 12. September voll gesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrung über die Straßen Teichberg, Steinberg und Jahnstraße umgeleitet.


Theaterfahrten ins Lichtwark Haus Bergedorf:  Theaterbesuche der AWO Geesthacht
Wie in den vergangenen Jahren organisiert die AWO Geesthacht auch in diesem Jahr wieder Theaterfahrten mit dem Bus nach Bergedorf zum Lichtwark Haus. Teilnehmer erwartet eine Reihe interessanter Theaterstücke. Saison und Termine:
Die Theatersaison beginnt am 8. Oktober und endet mit der letzten Aufführung am 25. März 2026. Die Vorstellungen finden jeweils mittwochs statt und beginnen um 16 Uhr. Für Interessierte stehen noch einige Restplätze zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Thomas Freiberg unter Telefon 04152 / 88 80 83 oder per E-Mail an Thomas@ThomSailor.de.


Einschränkungen an der Geesthachter Steinstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen: Für Erschließungsmaßnahmen für das Bauvorhaben Westhafen VI wird die Fahrbahn der Steinstraße sowie der südliche Gehweg im Bereich Steinstraße zwischen der Einmündung Baustraße/Elbblick und dem Haus Nr. 46 vom 8. September bis voraussichtlich 18. Oktober vollgesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrungen über die Straßen Steglitzer Straße, Dünenstraße und Baustraße umgeleitet. Wichtig: Diese Vollsperrung wird nur dann wie eben beschrieben vorgenommen, wenn die Steinstraßensperrung im Bereich der Hausnummern 88 bis 98 zuvor aufgehoben worden ist. Die Stadtverwaltung Geesthacht wartet diesbezüglich auf die Meldungen der bauausführenden Firmen.


Schillerstraße Mitte September gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Die Schillerstraße wird am 12. September von 17 bis 24 Uhr sowie am 13. September von 0 bis 1 Uhr und am 13. September von 16 bis 24 Uhr sowie am 14. September von 0 bis 1 Uhr auf Höhe der Hausnummer 33 (Kleines Theater) für eine Veranstaltung voll gesperrt.


Geesthachter Steueramt eingeschränkt erreichbar
Das Steueramt im Geesthachter Rathaus (Markt 15) ist in den kommenden Wochen eingeschränkter zu erreichen, als gewohnt. Wer persönlich Anliegen besprechen möchte, möge bedenken, dass das Steueramt vom 13. August bis 1. September ausschließlich dienstags, mittwochs und donnerstags – jeweils am Vormittag – zu erreichen ist. Unterlagen und Nachfragen können weiterhin unabhängig von den Sprechzeiten per E-Mail unter steuern@geesthacht.de eingereicht werden.


Schillerstraße gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen an der Geesthachter Schillerstraße einstellen. Am Sonnabend, 6. September, ist die Straße auf Höhe des kleinen Theaters Schillerstraße (Hausnummer 33) von 11 bis 19 Uhr für eine Veranstaltung gesperrt.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


Unterstützen Sie mit einer freiwilligen Spende den Journalismus vor Ort, der ohne Konzernvorgaben aus der Region für die Region berichtet. Mit der Spende helfen Sie uns, Sie weiterhin kostenlos mit Nachrichten zu versorgen. Der freiwillige Betrag ist ab einem Euro in ganzen Eurobeträgen frei wählbar. Eine Spendenquittung kann leider nicht ausgestellt werden. Für die Spende ist ein PayPal-Konto notwendig. Vielen Dank! Ihre LOZ-News

Betrag
 EUR
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.