Geesthacht/Buxtehude (LOZ). Am Samstag, 4. Februar, hat die Teilfraktion Stadtplanung und Verkehr der CDU Geesthacht eine städtebauliche Exkursion nach Buxtehude durchgeführt. Karl Hermann Rosell, Oliver Pachur, Thomas Sobotta und Andreas Schwandt (CDU-Sprecher im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr) fuhren nach Buxtehude und durchliefen ein straffes Besichtigungs- und Gesprächsprogramm.
Der erste Punkt war die Besichtigung der unmittelbar vorher freigegebenen Autobahn A 26. Der als neue Entlastungsstrecke freigegebene 3. Bauabschnitt zwischen Neukloster und Neu Wulmstorf wurde nach jahrzehntelangen Planungen und Differenzen am Donnerstag eröffnet. Die Besichtigung einer neuen Brücke und der Überblick über die an der Stadt Buxtehude vorbeiführende Trassenführung offenbarte jedoch auch noch immer andauernde rechtliche Streitigkeiten im Umfeld der Autobahnanschlussstelle Buxtehude.
Der zweite Programmpunkt folgte in der Hafencity Buxtehude. Nach einer kurzen Übersicht über den neuen Stadtteil am Wasser, konzentrierten sich die Gäste aus Geesthacht auf das Gebäude der alten Kattaumühle. Diese ist bis 2015 sehr aufwendig restauriert und umgebaut worden.
Danach folgte ein Rundgang durch die historische Altstadt mit zahlreichen außerordentlichen Objekten, die die besondere Erlebnisqualität der Hansestadt ausmachen. Anschließend erfolgte ein 90-Minuten-Gespräch mit den CDU-Kolleginnen und Kollegen der CDU Ratsfraktion Buxtehude. Diese waren: Frau Biesenbach (1. Vorsitzende), Herr Bröhan, Herr Kamprad und Herr Riesterer. Das Gespräch umfasste die aktuellen Projekte der Infrastruktur, wie z.B. die A 26, die
S-Bahn, die Reaktivierung für den Personenverkehr der EVB-Eisenbahnstrecke nach Harsefeld und Bremervörde, den ZOB, die Neuplanung von Stadtstraßen und den Erweiterungsbau für das Rathaus. Damit wurden auch Themen, die für Geesthacht hochinteressant sind, besprochen. In Buxtehude sind in den letzten Jahren viele Projekte realisiert worden, die in Geesthacht noch Zukunftsmusik sind.
Auch das Thema zusätzliche Kindergärten - in Geesthacht, genau wie in Buxtehude, fehlen einige hundert Kita-Plätze - wurde ausgiebig besprochen. Ein weiteres wichtiges Thema war die Schaffung von großen Ärztehäusern. In Buxtehude sind in den letzten Jahren mehrere davon fertiggestellt worden.
Anschließend ging es durch die Bahnhofstraße zum Bahnhof. Ein wasserstoffgetriebener Zug, eine aktuelle Investition der EVB-Eisenbahngesellschaft, konnte dort leider nicht angetroffen werden.
Zum Abschluss der Exkursion besuchte die Gruppe den Wohnpark an der Fischtreppe im Estetal. In den Jahren 2014 bis 2017 wurden auf dem Gelände der ehemaligen Granini-Fabrik 13 stadtvillenähnliche Mehrfamilienhäuser mit modernster Haustechnik und regenerativen Energien, wie Photovoltaik und Geothermie mit Wärmepumpen, gebaut. Zusätzlich fand ein Supermarkt als Nahversorger auch noch auf dem Gelände seinen Platz.
„Diese Exkursion war ein voller Erfolg. Die Signalwirkung, die von der kommunalen Aufgabenstellung mit Blick auf Geesthacht ausging, war enorm. Die gesehenen Lösungen und die vielen Tipps der Christdemokraten aus Buxtehude werden unsere Arbeit im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr beflügeln“, so das Fazit von Karl Hermann Rosell, Oliver Pachur, Thomas Sobotta und Andreas Schwandt.