Foto: Stadt Geesthacht
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Geesthacht (LOZ). Das Geesthachter Familienzentrum Regenbogen möchte „FaireKITA“ werden – als erst zweite Kita Schleswig-Holsteins. „Wir möchten noch in diesem Sommer unsere Bewerbung abgeben“, kündigt Martina Koos, Leiterin der städtischen Einrichtung an.

Um das Siegel künftig tragen und damit für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren zu können, gilt es einige Kriterien zu erfüllen. Am Anfang steht natürlich der Beschluss, dass die Kita „FaireKITA“ werden möchte. Dann muss das Thema dauerhaft in den Alltag der Kinder integriert werden. Gefordert wird, dass mindestens zwei Produkte aus Fairem Handel in der Kita verwendet und Bildungsangebote zum Thema Fairer Handel gemacht werden – beides geschieht im Familienzentrum bereits.

„Das Familienzentrum Regenbogen ist bereits zweimal als ‚KITA21 – Klimaretter‘ ausgezeichnet worden. Auf Grund der Bildungsarbeit im Kita-Alltag, dem Leitgedanken der Stadt Geesthacht „Fairtrade-Town“ und dem Wunsch mehr für kommende Generationen zu tun, bildete sich das Faire Team des Familienzentrums“, erklärt Martina Koos. „Es wurde sehr schnell deutlich, dass wir den Fairtrade-Gedanken aufgreifen möchten und kindgerechte Bildungsangebote im Alltag implementieren werden.“

Stattgefunden hat bereits das Faire Frühstück in mehreren Gruppen im Rahmen der Fairen Woche. Dabei wurde mit den Kindern die Herkunft von Bananen und Orangen besprochen. Die Kinder stellten dabei selber Orangensaft her. Hierbei haben die Erzieherinnen und Erzieher die tatsächliche Produktion von Orangensaft und die Lebensbedingungen von Erntehelfern thematisiert. „Seit diesem Jahr gibt es bei uns nur noch fair gehandelten Kakao und Kaffee im Familienzentrum“, hebt Michael Iburg, stellvertretender Leiter des Familienzentrums, hervor.

Sensibilisiert wurde für den Faitrade-Gedanken auch beim Sommerfest des Familienzentrums, das nach zweijähriger Corona-Pause unter dem Motto „Tag der offenen Tür“ stand und dementsprechend nicht nur Familien angesprochen hat, deren Kinder bereits in der städtischen Einrichtung betreut werden. Interessierte waren eingeladen, einen Blick in Innenräume und aufs Außengelände zu werfen, sowie Fragen zum Betreuungsangebot, dem Pädagogischen Konzept, zum Rahmenprogramm des Familienzentrums – und zu Fairtrade zu stellen. Denn neben Spielen, mehreren Parcours, Bastelmöglichkeiten und Essensständen erwartete die Besuchenden auch ein besonderer inhaltlicher Schwerpunkt: Die Stadt Geesthacht war mit einem Info-Stand zum Thema Fairtrade vor Ort.


Foto: Stadt Geesthacht

 

Geesthacht ist seit 2019 zertifizierte Fairtrade-Town. Als solche verwendet die Stadt bei offiziellen Terminen beispielsweise Fairtrade-Produkte, fördert die Auflage von Fairtrade-Artikeln und sensibilisiert bei Veranstaltungen für den Fairtrade-Gedanken. Das passierte ganz familien- beziehungsweise kindgerecht: Kerstin Reinhardt vom „Fairen Team“ der Stadtverwaltung verschenkte im Bananen-Kostüm fair gehandelte Bananen. Durch das lustige Kostüm gelang es ihr mit vielen Familien ins Gespräch zu kommen und für den Fairen Gedanken zu werben. „Ich war glücklich, den interessierten Besucherinnen und Besuchern erzählen zu dürfen, dass das Familienzentrum sich als städtische Einrichtung für das Zertifikat ‚Faire Kita‘ bewirbt“, betont Kerstin Reinhardt.

Insgesamt war das Programm des Festes vor allem auf die jungen Gäste des Familienzentrums abgestimmt. Am Eingang zum Familienzentrum begrüßten Martina Koos und Michael Iburg alle ankommenden Gäste mit einem Programm und Seifenblasenregen. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr zu unserem Sommerfest einladen konnten. Wir haben schon viele Familien begrüßt, die wir lange Jahre kennen und begleiten. Das ist sehr schön“, sagt Martina Koos. „Besonders freuen wir uns, dass uns auch so viele ehemalige Kinder, Kolleginnen und Eltern an diesem Tag besuchen“, sagt Michael Iburg.

Drei Stunden konnten die Kinder alle Stände und Angebote besuchen. Für einen Besuch am Stand gab es jeweils einen Stempel auf eine Karte. Diese konnte am Ende des Tages bei Martina Koos und Michael Iburg gegen ein Eis eingelöst werden.

„Ich möchte Ihnen und den Mitarbeiterinnen der Einrichtung wirklich von Herzen für dieses tolle Sommerfest danken. Es war mit so viel Liebe geplant, die Preise vor Ort super fair und für jeden erschwinglich und es tat richtig gut, so viele kleine glückliche Kindergesichter zu sehen“ schwärmt Kathia Happe, Elternbeiratsvorsitzende des Familienzentrums. „Es war für uns als Eltern richtig schön, uns die Einrichtung das erste Mal von innen so richtig anzuschauen. Wir sind jetzt bald ein Jahr bei Ihnen und ich möchte allen wirklich noch einmal für Ihren unermüdlichen Einsatz, Ihre Liebe für den Beruf und die tollen Ideen danken, mit denen Sie den Alltag der Kinder bunter machen“, bedankt sie sich stellvertretend bei Martina Koos und Michael Iburg.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Bürgersprechstunde mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Nina Scheer
Zu einer Bürgersprechstunde lädt Dr. Nina Scheer, SPD-Bundestagsabgeordnete, am Dienstag, 27. Mai, von 17 bis 19 Uhr in das Wahlkreisbüro Geesthacht (Markt 17, 21502 Geesthacht) ein. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um Anmeldung gebeten: telefonisch unter 030 / 22 77 35 37 oder per E-Mail an nina.scheer@bundestag.de.


Verkehrsbehinderungen zum Teichfest
Verkehrsteilnehmende müssen sich am Sonnabend, 16. August, auf Verkehrsbehinderungen an den Straßen Steinberg und Tesperhuder Straße (k 63) in Grünhof-Tesperhude einstellen. Denn dann wird rund um den dortigen Teich das Fest „Klönsnack am Diek“ gefeiert. Die Fahrbahn wird zwischen den Einmündungen Westerheese, Grünhofer Straße und Teichberg ab 18 Uhr bis etwa 1 Uhr (17. August) voll gesperrt. Für Rettungskräfte und den ÖPNV bleibt die Durchfahrt möglich. Für alle anderen Verkehrsteilnehmenden werden Jahnstraße und Westerheese als Umleitungsstrecken ausgewiesen.


Brücke über Rohrbahn gesperrt
Wer gerne im Geesthachter Stadtwald spazieren geht, muss bei der Planung der Runde eines berücksichtigen: Ab dem 22. Mai wird die Vattenfall Wasserkraft GmbH die Brücke über die Rohrbahn des Pumpspeicherwerks aus Sicherheitsgründen sperren. Der Überweg ist Eigentum der Vattenfall Wasserkraft GmbH und wurde der Öffentlichkeit zur Nutzung freigegeben. 


 Bauarbeiten am Finkenweg
Verkehrsteilnehmende müssen sich vom 20. Mai bis voraussichtlich 23. Mai auf Behinderungen am Finkenweg in Geesthacht einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 57 werden Kranarbeiten durchgeführt. Für diese werden Teile der Fahrbahn und der Gehweg auf Höhe des betroffenen Grundstücks gesperrt.


Motorradkorso durch Geesthacht
Verkehrsteilnehmende und Motorrad-Fans sollten sich den 29. Mai vormerken. Denn dann gibt es auf Geesthachter Straßen viel zu sehen – aber auch kurze Verkehrsbehinderungen. Denn für den Himmelfahrtstag ist ein Motorradkorso geplant. Teilnehmen werden etwa 60 Fahrzeuge, die von 12 bis etwa 13 Uhr von der Geesthachter St. Salvatoris-Kirche ausgehend eine Runde durch die Innenstadt drehen werden. Geplant ist folgende Route: Von der Elbstraße fahren die Motorräder über die Steinstraße und die Elbuferstraße bis nach Grünhof-Tesperhude Steinstraße. Dort fahren die Fahrzeuge über die B 5 bis nach Krukow. Von der geht es über Gülzow und Lütau zur B 209, die der Korso bis Höhe Familia-Markt fährt. Im Anschluss folgen die Teilnehmenden der L 158 bis zur Einmündung der Hauptstraße, die sie wieder nach Krukow führt. Von dort geht es dann über Grünhof-Tesperhude an der Elbe zurück zur St. Salvatoris-Kirche.


Bauarbeiten Düneberger Straße
Stromkabel werden im Zeitfenster vom 19. Mai bis voraussichtlich 30. Juni 2025 auf Höhe des Toom-Baumarktes an der Düneberger Straße (Hausnummer 114 bis 116) verlegt. Für diese Arbeiten wird eine Vollsperrung des Gehweges und eine halbseitige Sperrung der Straße notwendig. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Zuerst wird die Fahrbahn aus Richtung „Am Moor“ kommend gesperrt, im Anschluss die Fahrbahn aus Richtung „Spandauer Straße“ kommend.


Arbeiten am Rewe-Parkplatz
Verkehrsteilnehmende müssen sich in der Zeit vom 21. Mai bis voraussichtlich 13. Juni 2025 auf Verkehrsbehinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Auf Höhe des Rewe-Centers an der Norderstraße 16 werden Kabel verlegt. Dafür wird die Parkplatzreihe, die direkt an der ZOB-gelände grenzt abgesperrt.


Baustelle Lauenburger Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich von 12. bis voraussichtlich 23. Mai auf Verkehrsbehinderungen an der Lauenburger Straße in Geesthacht einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 61 (Einmündung Schüttberg) werden Glasfaserkabel verlegt. Für diese Arbeiten werden der Gehweg zeitweise voll und die Fahrbahn halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über mobile Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt.


 

Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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