Geesthacht (LOZ). Am vergangenen Sonntag ist der Startschuss für das „Stadtradeln 2023“ gefallen. Zum achten Mal wird nun bis zum 24. Juni in Geesthacht geradelt. Jetzt gilt es wieder für alle, so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Egal ob beruflich oder privat, Hauptsache umweltfreundlich mit dem Rad unterwegs. Mit gutem Beispiel voran gingen im Rahmen der traditionellen Auftakt-Radtour rund um Geesthacht knapp 100 Teilnehmende.
Treffpunkt dafür war auf dem Menzer-Werft-Platz. Dort gab es für alle Radfahrenden nicht nur motivierende Worte von Bürgermeister Olaf Schulze, der selber teilweise an der Tour teilnahm: „Unsere Stadt ist das achten Mal beim Stadtradeln dabei – vielleicht können wir ja in diesem Jahr am Ende der drei Wochen die 150.000-Kilometer-Marke knacken. Aber egal, welche Kilometeranzahl am Ende steht, das Wichtigste ist, dass wir möglichst viele Wege per Fahrrad zurückzulegen und damit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.“ Auch für unterwegs hielten die Organisatoren einiges für die Tourteilnehmerinnen und –teilnehmer bereit: Für alle Radfahrenden wurde unterwegs eine Verpflegungsstation aufgebaut und als Belohnung für die Teilnahme gab es auch einen Eis-Gutschein. Gemeinsam gingen die rund 100 Teilnehmenden auf zwei durch den Fachdienst Umwelt geplante Auftaktradtouren. Eine führte die Radfahrenden etwa 25 Kilometer durch das Stadtgebiet und in die Geesthachter Umgebung. Für Kinder und deren Familien bot die zweite Strecke, die zusammen mit dem Familienzentrum Regenbogen betreut wurde, über rund 10 Kilometer durch Geesthacht.
Insgesamt drei Wochen lang können Fahrrad-Fans, die in Geesthacht leben oder dort Zeit verbringen, noch möglichst viele Wege per Fahrrad zurückzulegen. Mit den gesammelten Fahrradkilometern misst sich Geesthacht dann auch im Deutschland- und Schleswig-Holstein-Vergleich. Zudem werden am Ende des Aktionszeitraums die Geesthachter Fahrerinnen und Fahrer mit den meisten zurückgelegten Kilometern gekürt, ebenso auch das Team mit der höchsten Kilometerleistung insgesamt und pro Kopf. Wer aktuell vorne liegt, ist unter https://www.stadtradeln.de/geesthacht/ einzusehen. Dort können sich Radfahrerinnen und Radfahrer auch weiterhin fürs Stadtradeln anmelden. „Auch wenn die Aktion bereits begonnen hat, weitere Radler sind sehr willkommen. Uns geht es darum, möglichst viele Personen dafür zu sensibilisieren, dass man schon etwas für das Klima tun kann, wenn man für kurze Alltagswege nicht das Auto sondern das Fahrrad nutzt“, sagt Jürgen Pflantz, der in diesem Jahr das Stadtradeln für Geesthacht koordiniert.
Wer über diese „Alltagswege“ hinaus extra Kilometer sammeln möchte, kann das unter anderem bei geführten Touren tun. Die nächste Gelegenheit ist am Mittwoch, 7. Juni, um 17 Uhr bei einer geführten Feierabend-Radtour mit Ausklang im Elbkantinchen in geselliger Runde mit Live-Musik. Treffpunkt ist dafür auf dem Parkplatz Waldfriedhof an der Bundesstraße 5. Am Donnerstag, 15. Juni, folgt dann um 17.30 Uhr eine Radtour durch die Kulturlandschaft Geesthachts. Der Fachdienst Umwelt führt Interessierte zu den Elementen der Geesthachter Kulturlandschaft. Treffpunkt ist dann auf dem Rathausvorplatz, Markt 15.