Foto: W. Reichenbächer
Pin It

 

Schwarzenbek (LOZ). Am Montag, 19. Juni, ab 17 Uhr erwartete die Unternehmer im Rathaussaal der Stadt Schwarzenbek ein reichhaltiges Programm:

Als Einstieg diente ein Überblick über die beiden zurückliegenden Projekte „Zukunft zeigen“ durch Projektkoordinatorin Dr. Maria Hagemeier-Klose. Neben der erfolgreichen Erarbeitung einer Best-Practice-Broschüre mit Vorzeige-Klimaschutz-Projekten aus den Firmen im Lauenburgischen, umfasste „Zukunft zeigen“ eine Workshop- und Beratungsreihe unter Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg, die mit dieser Veranstaltung nun abgeschlossen wurde. Auch über diese Reihe wurden die zentralen Themen in einer zweiten Broschüre zusammengefasst, die auf der Veranstaltung verteilt wurde.

Danach stellte Jan Rokahr – Umweltberater bei der Handwerkskammer Hamburg das E-Tool der Mittelstandsinitiative vor. Dabei handelt es sich um ein kostenloses niederschwelliges Angebot für Unternehmen, einen Überblick über ihren Energieverbrauch und Benchmark im Vergleich zu anderen Unternehmen zu erhalten und wertvolle Tipps zu Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Förderungen im Klimaschutz.

Svenja Gelpke – Klimaschutzmanagerin der Buhck Gruppe, einer der großen Umweltdienstleister im Norden, präsentierte sehr engagiert die firmeneigenen Klimaschutz-Maßnahmen wie u.a. zwei neue Elektro-LKWs im Mobilitätsbereich oder ein neues Geschäftsfeld der Second-Life-Nutzung von gebrauchten Solarmodulen dar. Denn jedes nicht produzierte und die Lebensdauer verlängerndes Produkt spart Ressourcen und produziert bei Solarmodulen sogar noch zusätzlichen erneuerbaren Strom.

Monika Horstmann, Geschäftsführerin der Tischlerei Horstmann aus Lauenburg, referierte über ihr Netzwerk zur Restholznutzung zur erneuerbaren Wärmeerzeugung und ihr Engagement für nachhaltige Mobilität mit Elektrofahrzeugen, die mit selbst erzeugtem Solarstrom fahren.

Corina Müller als Kreisklimaschutzmanagerin stellte das neue Job-Ticket für Mitarbeiter von Unternehmen vor, dass neuerdings auch für Klein-Unternehmer ab einem Mitarbeiter gilt.

In der anschließenden Fragerunde kam das Interesse der Unternehmen an der Energiewende zum Vorschein: Wie man z.B. Elektro-Fahrzeuge als mobilen Solarstromspeicher nutzen kann oder auch Sonderfahrzeuge mit speziellen Aufgaben. In dem sich daraus entwickelndem Ausblick für die Verstetigung von „Zukunft zeigen“ gab es ein großes Interesse nach Best-Practice-Beispielen für eine gelungene Wärmewende und eine Orientierung, wie sich erneuerbare Wärme für die Unternehmen lohnt und wie sie sich an potenzielle, erneuerbare Wärmenetze anschließen könnten. Dabei wurde eine weitere Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Kreises Herzogtum Lauenburg vereinbart, um auch zukünftig die Unternehmen im Herzogtum mit aktuellen Veranstaltungen und zum Netzwerken zu nachhaltiger Mobilität, erneuerbaren Energien, Wärmewende oder Förderungen und Beratung zu unterstützen. Dabei könnten auch Energie-Effizienznetzwerke gegründet werden, um von anderen im Klimaschutz erfolgreichen Unternehmen zu profitieren.

Im informellen Abschluss hatten die Teilnehmenden noch die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu anderen Akteuren zu knüpfen. Insgesamt freuten sich die Klimaschutzmanager aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg als Initiatoren über eine sehr gelungene Veranstaltung für frischen Wind im Klimaschutz nach der Corona-Krise.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrante sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe "Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK" durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 28. April, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


Unterstützen Sie mit einer freiwilligen Spende den Journalismus vor Ort, der ohne Konzernvorgaben aus der Region für die Region berichtet. Mit der Spende helfen Sie uns, Sie weiterhin kostenlos mit Nachrichten zu versorgen. Der freiwillige Betrag ist ab einem Euro in ganzen Eurobeträgen frei wählbar. Eine Spendenquittung kann leider nicht ausgestellt werden. Für die Spende ist ein PayPal-Konto notwendig. Vielen Dank! Ihre LOZ-News

Betrag
 EUR
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.