Schwarzenbeks SPD fordert Nachbesserung bei der Umgehungsstraße

Foto: hfr
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Schwarzenbek (LOZ). Als nach Jahrzehnten des Wartens endlich mit dem Bau der Ortsumgehung Schwarzenbek begonnen wurde, haben sich viele Schwarzenbekerinnen und Schwarzenbeker gefreut. „Endlich gibt es eine Entlastung für uns Schwarzenbeker. Der immer stärker werdende Individualverkehr, der sich durch Schwarzenbek schlängelt, wird endlich abnehmen.“

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„Leider muss man, kurz vor Eröffnung des ersten Bauabschnitts der Umgehungsstraße feststellen, dass entweder schlechte Verkehrsplaner am Werk waren oder aber es wurden einfach die Baupläne von 1998 aus der Schublade gezogen. Zwei Maßnahmen, die in der heutigen Diskussion zur Mobilitätswende einfach nicht außer Acht gelassen werden dürfen, wurden nicht beachtet. Mehrfach wurden wir bereits von Schwarzenbekerinnen und Schwarzenbekern angesprochen; immer wieder wird die Frage nach einem Radweg gestellt“, so der Spitzenkandidat der SPD in Schwarzenbek, Rüdiger Jekubik.

In der Zeit von Diskussionen über eine tragfähige Verkehrswende und eine umsetzbare Klimapolitik sei es unverständlich, dass hier schlichtweg für Radfahrer einfach keine Möglichkeit besteht, die Querung zu benutzen.

Stattdessen müssen Radnutzer, die gerade aus dem Sachsenwald kommen und möglicherweise weiter nach Lauenburg gelangen möchten, umständlich die Durchfahrt durch Schwarzenbek suchen.

Der Höhepunkt stach dem aufmerksamen Spaziergänger auf der noch geschlossenen Umgehungsstraße aber am letzten Wochenende ins Auge. Verkehrsschilder mit einer Aufhebung des Tempos 70 wurden am Rand der Straße vom Landesbetrieb Verkehr aufgebaut. Somit ist es dem Autofahrer erlaubt, die Straße mit 100 km/h zu befahren.

Diese Maßnahme ist aus Sicht der SPD Schwarzenbek ebenso unsinnig und nicht nachvollziehbar wie der fehlende Radweg. Nach gängigen Studien würde bei Beibehaltung des Tempolimits die Treibhausgasmissionen des Straßenverkehrs in nicht unerheblichem Maße gesenkt.

„Weiterhin führt aus unserer Sicht eine Freigabe der Geschwindigkeit auf der kurzen Strecke zu einer unzumutbaren Lärmbelästigung der Anwohner an der Umgehungsstraße. Es ist aus unserer Sicht unsinnig, den Verkehr seit Jahren berechtigter Weise mit Tempo 70 durch den Sachsenwald zu führen, die Geschwindigkeitsbegrenzung mit Beginn der neuen Umgehungsstraße aber aufzuheben. Die SPD Schwarzenbek appelliert dringend an den Landesbetrieb Verkehr, diesbezüglich in sich zu gehen und den vorliegenden Sachverhalt zu prüfen“, sagt der Ortsvereinsvorsitzende Candy Rudolph.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrankte sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK“ durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 10. Februar, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Blutspende
Der nächste Blutspendetermin in Schwarzenbek findet am Mittwoch, 8. Januar, von 15 Uhr bis 19.30 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Es wird um eine Terminreservierung über https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine, telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 oder über den Digitalen Spenderservice www.spenderservice.net gebeten. Interessierte Spender mit Erkältungssymptomen werden zum Schutz der weiteren Spender und Helfer gebeten, nicht den Termin wahrzunehmen und diesen wieder frei zu geben. Nach dem Blutspenden sind alle Blutspender eingeladen, sich an einem vielseitigen Buffet zu stärken.


Neue Judogruppen
Die Judoabteilung des TSV Schwarzenbek bietet wieder neue Judogruppen an. Für 2025 sind drei neue Anfängergruppen in Vorbereitung: Am 5. März starten die Jahrgänge 2014 bis 2017, am 9. Mai beginnt dann eine weitere Gruppe für die Jahrgänge 2018 und bis 30.06.2019 und am 17. September starten dann die Jahrgänge 2018 und 2019. Das Training findet im Dojo in der Kleinturnhalle Berliner Str. in Schwarzenbek statt. In der Anfängergruppe erlernen die Kinder die Grundlagen des Judosports unter Anleitung erfahrener Trainer und schließen die Gruppe mit dem gelben Gürtel ab. Da die Anfängergruppen nur 1x pro Jahr anfangen, gibt es eine Warteliste für alle Gruppen. Deshalb bitte beim Abteilungsleiter der Judoabteilung (holger.ziel@gmx.de, 04151/3886 oder auf www.judo-schwarzenbek.de) anmelden.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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