von links: Julia de Vries, Fredeburg - Uta Röpcke, MdL - Oliver Brandt, MdL – Alfons Wiesler-Trapp/ KulturLandWirtschaft Fredeburg. Foto: Regionalbüro
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(LOZ). Der Verein KulturLandWirtSchaft e.V., der seit über 30 Jahren biologisch-dynamisch Landwirtschaft auf der Domäne Fredeburg betreibt, wurde vor kurzem vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur als Lernort für hervorragende „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zertifiziert.

Dies nahmen die Landtagsabgeordneten Uta Röpcke und Oliver Brandt von Bündnis 90/Die Grünen zum Anlass, und ließen sich von Julia de Vries über die Aktivitäten zur nachhaltigen Bildung vor Ort informieren und erlebten den Lernort Landwirtschaft hautnah – inklusive Besuch im Kuhstall.

Die Domäne Fredeburg bietet seit Beginn pädagogische Angebote für Kinder und Erwachsene an. Ziel des Träger-Vereins KulturLandWirtSchaft ist es, die Natur schonende Wirtschaftsweise, aber auch die weitergehende Verbindung von Mensch und Natur für die Menschen in der Umgebung des Hofes erlebbar zu machen. Dazu gehören die pädagogische Arbeit mit Schulklassen, Führungen, Kulturveranstaltungen und Konzerte, aber auch Ausstellungen und Hoffeste für Erwachsene. Dabei werden Wissen und Zusammenhänge ganz praktisch vermittelt, zum Beispiel beim Butter schütteln, Getreide mahlen und Brotbacken oder beim Kartoffeln pflanzen und ernten.

Die Grünen Abgeordneten sind von dem Konzept überzeugt. Oliver Brandt lobt: „Hier gelingt die Verbindung von Bildung und Nachhaltigkeit, und das ganz praxisnah zum Anfassen. Mit den Angeboten wird bereits den Kindern nah gebracht, wie Landwirtschaft und Natur zusammengehen. Mit der NuN-Zertifizierung wird mehr Bewusstsein für diesen Lernort und die Bedeutung nachhaltiger Bildung erreicht.“

Uta Röpcke: „Der Verein KulturLandWirtSchaft macht seit vielen Jahren vor, dass Kultur und Nachhaltigkeit zusammen gehören. Durch Projekte wie Blühende Landschaften im vergangenen Jahr und die künstlerische Annäherung der Kinder an die Natur erfahren sie wie bedeutend Artenvielfalt für uns Menschen ist.“

Mit der nun-Zertifizierung (nun: „Norddeutsch und nachhaltig“) wollen die Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt die Qualität von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in der non-formalen Bildung sichern und stetig verbessern. Akteure, die sich um das Zertifikat bewerben, müssen sich an den Zielen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) orientieren. Der Verein KulturLandWirtSchaft  wurde als zweiter Akteur im Herzogtum Lauenburg nach dem Uhlenkolk in Mölln zertifiziert.

Kurznachrichten aus der Region


 

Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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