Wentorf (LOZ). Am 17. Februar haben Wentorfs Sozialdemokraten in der "Alten Schule" ihren neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist Uwe Kraft. Sein Stellvertreter ist Ilhan Farrenkopf, Pressesprecher ist Jan-Christoph Schultchen. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Ursula Jonca, Corinna Beeker, Frauke Heitmann, Justus Gumny und Ralf Hinrichs.
Gleichzeitig wurde der noch amtierende Fraktionsvorsitzende und Ortsvereinsvorsitzende Lucas Siemers verabschiedet, der sich wegen Umzug zurückzieht. Die Versammlung dankte ihm für seine Arbeit und sein großes Engagement. Bis Mai wird er sein Amt noch ausüben - dann wird Urgestein Wolfgang Warmer die Lücke füllen: „Wir werden einiges von der Verwaltung verlangen müssen, viel ist liegen geblieben. Gleichzeitig freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit für Wentorf.“
Eingangs der Versammlung gab es Grußworte von Nina Scheer MdB und Martin Habersaat MdL. Sie berichteten über die politische Lage in Berlin und Kiel. Im Wahlkampf werden die Genossen auch viele unangenehme Fragen beantworten müssen. So war die Mitgliederversammlung auch Auftakt zur Entwicklung eines neuen Zukunftsprogrammes für Wentorf. „Klimaschutz wird bei allem, was wir tun eine Rolle spielen. Unsere Herzensthemen wie Gleichheit und soziales Miteinander werden wir mit Klimaschutz verbinden. Mit konkreten Projekten wollen wir zeigen wie das geht“, berichtet Jan-Christoph Schultchen. Uwe Kraft ergänzt: „Wenn man es genau nimmt, kann all das aber nur funktionieren, wenn Transparenz und Partizipation endlich mit Leben erfüllt werden. Die Bürger erfahren viel zu viel erst aus der Zeitung. Zorn darüber ist verständlich.“ Er kündigt an, die traditionellen lokalen Themen wie Mobilität, Bildung und Bauen so zu gestalten, dass Wentorf eine Sozial-Ökologische Vorreitergemeinde werden kann.
Der künftige Fraktionsvorsitzende Wolfgang Warmer lobte vor den versammelten Genossen das Wentorfer Klimaschutzkonzept. „Da können wir uns nur dahinterstellen. Das ist gut!“ Bei so großer Einigkeit freuen sich die Wentorfer Sozis auf den kommenden Kommunalwahlkampf im Mai und kündigen viel Gesprächsstoff an, für den das Wahlprogramm sorgen wird.