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Im Namen der Bürgerinitiative (BI) "Gegen die Reaktivierung der Bahnstrecke Geesthacht Bergedorf", möchte ich erneut auf die Bedenken hinsichtlich dieses Projekts hinweisen und alternative Lösungen vorschlagen, die sowohl wirtschaftlich sinnvoll als auch umweltfreundlich ist.

Wir sind überzeugt, dass das derzeitige Bahnstrecken-Reaktivierungsprojekt wirtschaftlich untragbar ist. Die dargestellten Investitionskosten von bis zu 200 Millionen Euro und die jährlichen Betriebskosten von 20 Millionen Euro sind bei den optimistischen Prognosen von 7.500 Fahrgästen pro Tag nicht realistisch und würden zu einem erheblichen Defizit führen.

Die Fahrgastzahlen sind klar überschätzt, und die Kosten sind absichtlich zu niedrig angesetzt, was das gesamte Projekt äußerst fragwürdig macht.

Die Planung vernachlässigt auch die Bedürfnisse der Bürger von Geesthacht.

Eine Anbindung an den ZOB in Geesthacht ist nicht vorgesehen und der Weg zwischen dem Busbahnhof und dem alten Bahnhof, dem Startpunkt der Bahn, wird in der Planung ignoriert.

Zudem sind keine Parkmöglichkeiten in Geesthacht vorgesehen, was zu einer zusätzlichen Transportzeit von über 10 Minuten führt.

Die Mehrheit der Pendler wohnt in der Oberstadt von Geesthacht, einschließlich der Neubaugebiete, die nicht angebunden sind. Dies würde zu erheblicher Lärmbelästigung für viele Anwohner und zur Spaltung der Stadt führen.

Als mögliche Alternative schlagen wir vor, die S21 in Richtung Friedrichsruh oder Aumühle zu verlängern, einschließlich zweier verschiedener Streckenführungen. Diese Strecke würde weitgehend über Felder verlaufen und die Natur kaum schädigen. Die Lärmbelästigung für Anwohner wäre minimal, und es könnte auch eine Station in Geesthacht in Betracht gezogen werden. Eine Weiterführung der Strecke in Richtung Lauenburg und Boizenburg wäre ebenfalls möglich.

Diese Alternative hätte den Vorteil, dass der Bergedorfer Stadtteil nicht zerstört wird. Der zeitliche Nachteil gegenüber der Bergedorf-Variante könnte durch Direktzüge, die beispielsweise in Geesthacht, Bergedorf und Hamburg City halten, ausgeglichen werden. Die Fahrtzeit nach Bergedorf würde nur 10-13 Minuten betragen und etwa 23-26 Minuten bis zum Hamburger Hauptbahnhof.

Ein zusätzlicher Nutzen dieser Alternativlösung besteht darin, dass entlang der Bahnstrecke ein Schnellradweg entstehen könnte, der die Mobilität auf umweltfreundliche Weise fördern würde.

Eine weitere Option ist die Schaffung einer speziellen Busspur auf der A25 für (autonome) Busse. Diese könnten mit hoher Geschwindigkeit und Verkehrssicherheit betrieben werden, wodurch die Fahrzeit von Geesthacht zum Hamburger Hauptbahnhof auf 30 Minuten reduziert würde. Diese Lösung würde eine flexible Anbindung der Oberstadt Geesthacht und weiterer Gebiete ermöglichen und könnte mit minimalen Infrastrukturkosten schnell umgesetzt werden.

Es ist an der Zeit, wirtschaftlich vernünftige und umweltfreundliche Lösungen zu suchen, die die Bedürfnisse der Bürger und die Natur berücksichtigen.

Wir hoffen, dass die Verantwortlichen diese Alternativvorschläge sorgfältig prüfen und in Betracht ziehen werden.

Frank Schmidt
Börnsen

Kurznachrichten Geesthacht

 


Einschränkungen am Heineweg in Grünhof
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen im Geesthachter Ortsteil Grünhof einstellen: Für die Erneuerung eines Gashausanschlusses wird die Fahrbahn vom Heineweg auf Höhe der Hausnummer 14 vom 1. bis voraussichtlich 12. September voll gesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrung über die Straßen Teichberg, Steinberg und Jahnstraße umgeleitet.


Theaterfahrten ins Lichtwark Haus Bergedorf:  Theaterbesuche der AWO Geesthacht
Wie in den vergangenen Jahren organisiert die AWO Geesthacht auch in diesem Jahr wieder Theaterfahrten mit dem Bus nach Bergedorf zum Lichtwark Haus. Teilnehmer erwartet eine Reihe interessanter Theaterstücke. Saison und Termine:
Die Theatersaison beginnt am 8. Oktober und endet mit der letzten Aufführung am 25. März 2026. Die Vorstellungen finden jeweils mittwochs statt und beginnen um 16 Uhr. Für Interessierte stehen noch einige Restplätze zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Thomas Freiberg unter Telefon 04152 / 88 80 83 oder per E-Mail an Thomas@ThomSailor.de.


Einschränkungen an der Geesthachter Steinstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen: Für Erschließungsmaßnahmen für das Bauvorhaben Westhafen VI wird die Fahrbahn der Steinstraße sowie der südliche Gehweg im Bereich Steinstraße zwischen der Einmündung Baustraße/Elbblick und dem Haus Nr. 46 vom 8. September bis voraussichtlich 18. Oktober vollgesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrungen über die Straßen Steglitzer Straße, Dünenstraße und Baustraße umgeleitet. Wichtig: Diese Vollsperrung wird nur dann wie eben beschrieben vorgenommen, wenn die Steinstraßensperrung im Bereich der Hausnummern 88 bis 98 zuvor aufgehoben worden ist. Die Stadtverwaltung Geesthacht wartet diesbezüglich auf die Meldungen der bauausführenden Firmen.


Schillerstraße Mitte September gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Die Schillerstraße wird am 12. September von 17 bis 24 Uhr sowie am 13. September von 0 bis 1 Uhr und am 13. September von 16 bis 24 Uhr sowie am 14. September von 0 bis 1 Uhr auf Höhe der Hausnummer 33 (Kleines Theater) für eine Veranstaltung voll gesperrt.


Geesthachter Steueramt eingeschränkt erreichbar
Das Steueramt im Geesthachter Rathaus (Markt 15) ist in den kommenden Wochen eingeschränkter zu erreichen, als gewohnt. Wer persönlich Anliegen besprechen möchte, möge bedenken, dass das Steueramt vom 13. August bis 1. September ausschließlich dienstags, mittwochs und donnerstags – jeweils am Vormittag – zu erreichen ist. Unterlagen und Nachfragen können weiterhin unabhängig von den Sprechzeiten per E-Mail unter steuern@geesthacht.de eingereicht werden.


Schillerstraße gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen an der Geesthachter Schillerstraße einstellen. Am Sonnabend, 6. September, ist die Straße auf Höhe des kleinen Theaters Schillerstraße (Hausnummer 33) von 11 bis 19 Uhr für eine Veranstaltung gesperrt.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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