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Der 56-jährige Lauenburger wird von der LWG vorgeschlagen

 

Lauenburg (LOZ). Der erfahrene Lauenburger Kommunalpolitiker Niclas Fischer bewirbt sich als parteiunabhängiger Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 6. November in der Elbestadt auf Vorschlag der LWG - Lauenburger Wählergemeinschaft e.V. Fischer hatte sich bereits 2011 schon einmal auf das Bürgermeisteramt beworben, unterlag aber dann dem derzeitigen Bürgermeister Andreas Thiede.

Diese nominierte den 56-jährigen Diplom-Pädagogen, der als Dozent in der Erwachsenenbildung bei der Bundeswehr in Hamburg arbeitet, während einer Mitgliederversammlung. Damit ist er neben Thorben Brackmann und Anne-Marie Hovingh bereits der dritte Kandidat für das Bürgermeisteramt in Lauenburg.

Fischer ist verheiratet, hat eine Tochter und wuchs in Lauenburg auf, wo er seit zwei Jahrzehnten kommunalpolitisch in der Stadtvertretung aktiv ist. Niclas Fischer ist fast schon ein Lauenburger Urgestein und stammt aus der Eigentümerfamilie der ehemaligen Baufirma Franz Fischer. „Bereits als Kind hat mein Vater mich oft auf die Baustellen im Stadtgebiet mitgenommen. Wahrscheinlich wurde dadurch bereits mein Interesse und die spätere Lauenburg-Begeisterung geweckt“, so Fischer.

Die LWG-Vorsitzende Ulrike Köller hebt hervor, „...dass Herr Fischer wegen seiner Verwaltungserfahrung und Fachkompetenz sowie auch aufgrund seiner Fähigkeit, parteiübergreifende Kompromisse zu finden, von vielen Bürgern und politisch Aktiven wertgeschätzt wird.“ Niclas Fischer ist seit fast 10 Jahren als Fraktionsvorsitzender der von ihm mitgegründeten Lauenburger Wählergemeinschaft in der Stadtvertretung aktiv und leitet seit 2018 als Vorsitzender den Hauptausschuss. Dieser gilt als wichtiger Ausschuss der Stadtvertretung, weil er für die städtischen Finanzen zuständig ist. Gleichzeitig hat dieses Gremium gegenüber der Verwaltung auch eine „Aufsichtsratsfunktion“ und ist Dienstvorgesetzter des Bürgermeisters. „Ich kenne daher viele Mitarbeitende, die Abläufe und die Organisationsstruktur der Lauenburger Stadtverwaltung. Vom amtierenden Bürgermeister Andreas Thiede habe ich in den letzten Jahren durch unsere enge Zusammenarbeit viel gelernt; dieser hat eine Menge für Lauenburg erreicht“, sagt Fischer voller Anerkennung.

Nach Realschulabschluss, Wirtschaftsgymnasium und BWL-Studium sammelte Niclas Fischer zunächst erste Führungserfahrungen in der Wirtschaft. So war er für den Einkauf in der Filiale eines mittelständischen Unternehmens im Industriehallenbau zuständig. Später folgte dann durch die Tätigkeit in der politischen Erwachsenenbildung noch ein Lehramts- und Pädagogikstudium. Dabei belegte Fischer auch drei Semester Verwaltungs- und Kommunalrecht und war dann sogar Stadtrat im letzten Lauenburger Magistrat (bis 1998 das verwaltungsleitende Organ der Stadt).

Auch im sozialen Bereich sammelte Niclas Fischer Führungserfahrungen als Leiter eines Kindergartens, bevor er dann vor 7 Jahren als Dozent für Politik, Psychologie und Pädagogik ins Bundeswehrfachschulwesen wechselte. „Als zukünftiger Bürgermeister sind aber nicht nur Erfahrung und Fachkompetenz gefragt, sondern auch neue Ideen für eine positive Weiterentwicklung Lauenburgs“, weiß der angehende Kandidat. „Dabei liegt mir besonders der generationengerechte Ausbau der Infrastruktur am Herzen, den Verwaltung und Politik bereits teilweise auf den Weg gebracht haben. Ebenso werde ich mich für eine maximale Förderung und Unterstützung der Vereine und des Ehrenamtes einsetzen.“

Weitere Schwerpunkte sieht Fischer im Bereich der Innenstadt, deren kleinteilige Weiterentwicklung er vorantreiben will. Die Förderung von Unternehmensgründungen in enger Kooperation mit Universitäten aus der Region sowie bezahlbarer Wohnraum durch eine eigene Stadtentwicklungsgesellschaft gehören zu den weiteren inhaltlichen Schwerpunkten. Genauso wichtig sind aber auch Dauerbrenner, wie die von vielen Bürgern beklagte fehlende Sauberkeit und Ordnung im Stadtgebiet sowie die Verkehrssituation.

Kurznachrichten Lauenburg


Taizé-Gebet in Schnakenbek
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 21. Juni, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Johannis-Kapelle Schnakenbek ein. Beginn ist um 18 Uhr. Der Kapellenchor Schnakenbek unter Leitung von Andrea Kastner wird die Veranstaltung mit Taizé-Gesängen musikalisch unterstützen. Das Taizé-Team freut sich auf interessierte Gäste, die eine Stunde lang die besondere Atmosphäre von Texten und Liedern aus Taizé erleben möchten.


 Baustelle Industriestraße
Von Montag, 28. April bis voraussichtlich zum 11. Juli muss die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


 Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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