Lauenburg (LOZ). Der Lauenburger Seniorenbeirat eröffnet die Osterfeiertage in diesem Jahr bereits an einem Grün-Donnerstag. Dann findet der Senioren-Nachmittag, diesmal wieder im Soltstraatenhus statt. Beginn ist traditionsgemäß pünktlich um 15 Uhr. Das Veranstaltungs-Zentrum Mosaik steht wegen Renovierungsarbeiten noch nicht wieder zur Verfügung.
Die Veranstalter bieten ihren Gästen einen interessanten Versuch: Kaffee und Kuchen neben dem traditionellen Klönschnack stehen ohne hin auf dem Programm. Daneben ein Vortrag, der sich auch theoretisch mit dem Thema Kaffee beschäftigt: eine Expertin beschreibt den Weg der Deutschen Lieblingsgetränk vom Baum in die Tasse. Genau auch in die Tasse, die die Besucher an ihrem Platz vorfinden.
Trocken wird dieses Lehrstück aus einem doppelten Grund nicht sein: denn dazu wird hinreichend Musik serviert: als Musikus amtiert an diesem Tag der auch in Lauenburg bekannte Entertainer Reini Kirsch. Der hat bei früheren Auftritten bei den Senioren hier mehrfach für Schwung und Stimmung gesorgt.
Nun spricht der Vortrag der „Kaffee-Tante“ die Genussnerven der Besucher an, ein weiterer Hinweis zielt auf deren Vernunft. Marion Grundmann, Oberturnerin der Lauenburger Sportvereinigung, möchte in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat auf die Gefahren aufmerksam machen, die älteren Menschen in der Wohnung und im Freien gefährden. „Sturz-Prävention“ lautet das Schlagwort. Stürze drohen den Senioren und bringen die Menschen mit Brüchen in die Krankenhäuser. Diese gilt es zu verhindern und auch das richtige Aufstehen will gelernt sein. Dazu gibt es Tipps und bei Interesse später auch einige hilfreiche Übungseinheiten.
In der vergangenen Woche ist auf der Außenanlage des Lauenburger Friedhofs auch die Senioren-Boule-Gruppe wieder aktiv gewesen. Sie trifft sich mit Gleichgesinnten jetzt jeden Montag-Morgen um 10 Uhr. Diese Aktivitäten sind noch weiter aufgewertet worden. Trimm-Geräte, ursprünglich mit hohen Kosten erworben, befinden sich jetzt in unmittelbarer Nähe des Boule-Platzes. In den vergangenen Jahren haben diese Geräte in der Nähe des Lauenburger Schlosses ein beinahe unbeachtetes Dasein geführt.