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Ratzeburg (LOZ). Korbinian Aigner war katholischer Pfarrer und ließ sich während der NS-Zeit weder vereinnahmen noch den Mund verbieten, weshalb er inhaftiert wurde. Der Korbinians-Apfelbaum, den Pfarrer Korbinian Aigner im KZ Dachau illegal züchtete, erinnert an die Abschaffung aller Freiheitsrechte während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

In heutiger Zeit ist er ein biologisches Mahnmal, sich für die Demokratie einzusetzen. Ein Projekt des BUND im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ mit der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen hat 2020 zum Pflanzen der Korbiniansapfelbäume an sieben Orten mit Infotafeln geführt, von denen vier angefahren werden. Der BUND gibt während der Tour fachkundige Hintergrundinformationen zum Projekt. In Wietingsbek und bei Dutzow erfahren Teilnehmer mehr über die Betroffenheit dieser Orte von der deutsch-deutschen Teilung.

Die rund 37 Kilometer lange abwechslungsreiche Rundtour führt bis an die Grenze zu Mecklenburg und im Bogen über Dargow zurück nach Ratzeburg. Es wird auf wenig befahrenen Straßen sowie auf Wald- und Feldwegen gefahren. Für Rennräder ist die Strecke eher ungeeignet. Eine Rast mit Bademöglichkeit ist auf halber Strecke geplant. Für Getränke und Verpflegung sorgt jeder selbst. Treffpunkt ist am Sonntag, 18. August, um 10 Uhr die Petrikirche in Ratzeburg, Barlachplatz.

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