Schwarzenbek (LOZ). Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des DRK Schwarzenbek, die am 16. Juli im DRK-Zentrum an der Bismarckstraße stattfand, wurden gleich zwei langjährige Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands verabschiedet.
Carsten Weber, der sich seit über 40 Jahren aktiv für die Belange des Ortsvereins einsetzte, absolvierte eine beeindruckende Laufbahn: Im Jahr 1985 übernahm er die Leitung des Jugendrotkreuzes, 1990 wurde er Zugführer des 2. Betreuungszuges und 1990 Bereitschaftsleiter. Fünf Jahre später übernahm er dann die Leitung der Führungsgruppe Betreuung und wurde 2013 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt. In dieser Zeit leitete er viele besondere Einsätze, so zum Beispiel die Hilfstransporte und internationale Projektwoche in Smolensk, die Betreuungseinsätze im Elbe Hochwasser 2002 und 2013, die Einrichtung der Landesunterkunft in Wentorf 2015 sowie zuletzt den Betreuungseinsatz im Ahrtal 2021.
Volker Schröder, der an diesem Abend mit großer Mehrheit zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde, würdigte in einer Laudatio das besondere Engagement Webers und hob dessen besondere Führungsqualitäten sowie die vielen unvergessenen Momente und Menschen hervor, die die beiden in ihrer langjährigen Zusammenarbeit geteilt und kennengelernt hatten.
Auch Volker Bethien, der seit vielen Jahren Mitglied im Ortsverein ist und die letzten vier Jahre nicht nur das Amt des Schatzmeisters im Ortsverein inne hatte, sondern sich auch noch im Immobilienausschuss engagierte, wurde unter großem Applaus gebührend verabschiedet. Seine Nachfolge übernimmt nun Anja König aus Schwarzenbek, die früher selbst im Jugendrotkreuz und in der Wasserwacht aktiv war. Des Weiteren wurden die neue Ortsgruppenleiterin der Wasserwacht, Saskia Riedel, Bereitschaftsleiter Pascal Oehrens und der stellvertretende Bereitschaftsleiter Lasse Schmidt durch die Mitgliederversammlung offiziell bestätigt.
Der Vorsitzende der Ortsvereins, Mark Lehmann, dankte allen, die in den vergangenen Monaten unermüdlich für die Belange des Vereins gearbeitet haben, darunter insbesondere die Mitglieder des Gesamtvorstands, die Mitarbeitenden des Pflegeteams sowie das Blutspende-Team. Er dankte darüber hinaus allen, die nach dem Unfall des damaligen Bereitschaftsleiters Phillip Holst Hilfe geleistet hatten, sowie seiner Frau Doris Lehmann für ihre Unterstützung.