CDU will eine Energiegenossenschaft für Schwarzenbek voranbringen

Thomas Lamm will mehr Energiesicherheit für Schwarzenbek. Foto: hfr
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Schwarzenbek (LOZ). Energiekrise, steigende Preise für die Energieversorgung und notwendiger Klimaschutz machen es verstärkt schwierig für Bürger und Kommunen, ihre Finanzen zu planen und gleichzeitig sicher mit Energie versorgt zu werden. Abhilfe und Entlastung schaffen will jetzt die CDU-Fraktion. Mit einer ersten Anfrage durch Thomas Lamm, Stadtverordneter und stellvertretender Vorsitzender des Bauausschusses, zum Klimaschutzkonzept der Stadt soll eine Energiegenossenschaft gegründet werden. Diese soll am heutigen Donnerstag, 2. März, im Bauausschuss diskutiert werden. Der Ausschuss tagt öffentlich im Festsaal des Rathauses von 18.30 Uhr an.

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„Die Energiegenossenschaft ist seit 2016 im Klimaschutzkonzept der Stadt enthalten, nur, darum gekümmert hat sich niemand von uns", sagt Lamm nicht ohne Eigenkritik an die ehrenamtliche Kommunalpolitik: „Derzeit wird versucht, mit einer Prioritätenliste die drängendsten Aufgaben im Schulbau zu bewältigen, was richtig ist. Wenn wir insgesamt aber nicht öfter mit den Ausschüssen tagen und beispielsweise neue Strukturen einführen wie einen weiteren Ausschuss und Arbeitsgruppen bleibt auch zukünftig zu viel liegen. Die Stadt wird immer wieder von aktuellen Entwicklungen überrollt, weil aus den Stillstandsjahren bis 2020 und anschließender Pandemie einfach zu viel brach liegt. Endlich anpacken", meint der Handwerksmeister deshalb und erarbeitet mit Parteifreunden und Fraktionsmitgliedern erste Lösungsansätze.

„Nicht nur wegen unbedingt einzuhaltender CO2 Einsparungen mit dem Klimaschutzkonzept sondern vor allem wegen der weiter zu erwartenden Energiekrise müssen wir als Stadt eigenverantwortlich für uns und unsere Bürger tätig werden und vorsorgen. Wir werden die Beratungen zur Gründung einer stadteigenen Energiegenossenschaft deshalb positiv begleiten und sind auch ergebnisoffen, wenn die Mehrheit anregt, sich als Stadt in eine bereits bestehende Genossenschaft durch Anteile einzukaufen. Der von uns vorgeschlagene neue Ausschuss für Mobilität und Klimaschutz sollte ab Mai an die Arbeit gehen. Davor laden wir alle Interessierten, ob politisch Aktive oder Bürger ein, ihre Ideen einzubringen. Die Verwaltung müsse bis dahin prüfen, wie viel stadteigene Flächen für Photovoltaik zur Verfügung stehen, ob es sinnvoll ist, kombinierte Anlagen von Photovoltaik und Solar an den Start zu bringen und erste Marktabfragen vornehmen, damit der Klimaschutzausschuss beratungsreife Unterlagen zur Verfügung hat.“

Kurznachrichten Schwarzenbek


Fff-Themenvortrag: Mein Kind ist anders
Am Donnerstag, 30. Mai, um 19.30 Uhr lädt die Evangelische Familienbildungsstätte Schwarzenbek ein zu einem fit für familie-Themenvortrag mit Kristina Lück ein. Hier erfahren Eltern, wie sie Kinder mit besonderen Bedürfnissen besser verstehen können, denn manche Kinder erleben die Welt auf ihre eigene besondere Art. Die Referentin wird eine Vielzahl von Themen ansprechen, vom Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bis hin zu Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) und anderen neurologischen Unterschieden, wie zum Beispiel die Hochbegabung oder Hochsensibilität. Dieser Vortrag ist kostenfrei, Teilnehmer erhalten einen Zoom-Link bei Anmeldung. Anmelden können sich Interessierte bis zum 23. Mai unter www.fbs-schwarzenbek.de.


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrankte sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK“ durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 13. Mai, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Bürgersprechstunde
Die nächste Sprechstunde des Bürgervorstehers der Stadt Schwarzenbek, findet am Donnerstag, 16. Mai, von 16 bis 18 Uhr, in Zimmer 309, I. OG des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, statt. Es werden keine Termine vergeben. Roman Larisch erreichen Bürger per E-Mail unter buergervorsteher@schwarzenbek.de oder telefonisch unter 04151 / 881 187.


Sperrung Amtsrichterpark
Der Amtsrichterpark wird im Zeitraum vom 15. April bis Ende Mai 2024 für Wegebaumaßnahmen gesperrt. Die Sperrung betrifft den Parkbereich hinter und neben dem Amtsrichterhaus. Der Zugang zum Amtsrichterhaus für Veranstaltungen ist gewährleistet, gleichfalls der Durchgang vom Körnerplatz zur Möllner Straße durch den Park.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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