Büchen (LOZ). Im Rahmen des Themencafés zeigt die Gemeinde Büchen in der Priesterkate im November eine Foto-Präsentation zur Geschichte der Gemeinde Büchen von 1945 bis 1961: Von der britischen Besatzung zur modernen Wohngemeinde an der innerdeutschen Grenze.
Durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges verdoppelte sich die Einwohnerzahl der Gemeinde Büchen. Büchen lag ab 1945 an der Grenze zur sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 an der Grenze zur DDR. Die unmittelbare Nachkriegszeit unter britischer Besatzung war geprägt durch Not und Mangel. Die Flüchtlinge mussten mit Wohnraum und Lebensmitteln versorgt und in das Leben der Gemeinde Büchen integriert werden. Ab Mitte der 1950er Jahre wurde der Bahnhof zu einer wichtigen Drehscheibe zwischen Osteuropa und Westdeutschland. Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 wurde der Zuzug von Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik zunächst komplett gestoppt.
Das Café in der Priesterkate ist im November an den Sonntagen 6. und 13. November jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Am Mittwoch, 9. November, um 19.30 Uhr berichtet der Historiker Dr. Heinz Bohlmann in der Priesterkare in einem Vortrag mit vielen Fotos über die Entwicklung Büchens in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Bau der Berliner Mauer. Karten für 8 Euro gibt es bereits im Bürgerhaus in Büchen, Zimmer 1.21.