11.193 Menschen im Kreis Herzogtum Lauenburg erhalten Pflegeleistungen

11.193 Menschen im Kreis Herzogtum Lauenburg erhalten Pflegeleistungen. Foto: AOK/hfr
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Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt

 

(LOZ). Im Kreis Herzogtum Lauenburg erhalten immer mehr Menschen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Im Jahr 2021 lag die Anzahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger bei 11.193. Das waren 19 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor mit 9.402. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Statistikamtes Nord.

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„Ein Pflegefall ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. In dieser Situation unterstützen wir die Pflegebedürftigen und deren Angehörige im Kreis Herzogtum Lauenburg sowohl bei der Pflege zu Hause als auch im Pflegeheim mit zahlreichen Leistungen. Dazu gehören neben den Geld- und Sachleistungen aus der Pflegeversicherung auch zahlreiche persönliche und digitale Beratungsangebote“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.

69,3 Prozent (7.756) der Pflegebedürftigen wurden im vergangenen Jahr zu Hause gepflegt, 66,7 Prozent (5.173) davon überwiegend von ihren Angehörigen. Lediglich 20,2 Prozent (2.265) der Pflegebedürftigen im Kreis Herzogtum Lauenburg werden in vollstationären Pflegeeinrichtungen betreut. „Ohne Angehörige wäre die Pflege nicht leistbar. Mit häuslicher Pflege ermöglichen pflegende Angehörige es den Pflegebedürftigen, zu Hause wohnen zu bleiben, ihr soziales Umfeld und eine möglichst selbständige Lebensführung zu erhalten“, so Wunsch. Die Pflegekassen unterstützen dabei zum Beispiel mit der Zahlung von Pflegegeld oder Leistungen ambulanter Pflegedienste.

„Außerdem helfen unsere qualifizierten AOK-Pflegeberaterinnen und -berater, die häusliche Pflege bestmöglich zu organisieren und unterstützen bei der Suche nach individuellen und wohnortnahen Lösungen. Vom Antrag auf einen Pflegegrad über Hilfsmittel bis hin zu Wohnumfeld verbessernden Maßnahmen“, so Wunsch. Die Beratung findet telefonisch, im Hausbesuch und jetzt auch digital statt. Terminvereinbarungen sind online unter www.aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegeberatung/ möglich. „Mit der neuen Video-Pflegeberatung ergänzen wir unser umfassendes persönliches Beratungsangebot für Pflegebedürftige und deren Angehörige jetzt auch über diesen digitalen Kanal“, so Wunsch.

Soll bei der Pflege zu Hause ein ambulanter Pflegedienst hinzugezogen werden, hilft darüber hinaus der AOK-Pflegenavigator bei der Suche nach dem richtigen Partner. So können Pflegedienste, aber auch Heimplätze oder unterstützende Hilfsangebote für pflegende Angehörige mobil oder ganz bequem Zuhause unter www.pflege-navigator.de gefunden werden.

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