Foto: W. Reichenbächer
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Büchen (LOZ). Die kommunale Wärme- und Energieversorgung ist ein brandaktuelles Thema auf Bundesebene, auch für die Gemeinde Büchen. Die Versorgung mit Energie ist eine Grundvoraussetzung für das Leben in unserer modernen Gesellschaft. Ohne Strom, Gas oder Fernwärme wäre unser Alltag nicht mehr denkbar.

Doch wer soll diese Versorgung sicherstellen? Sollten private Unternehmen die Energieversorgung übernehmen oder sollte sie in kommunaler Hand bleiben?

Die Büchener Sozialdemokraten haben am Wochenende auf ihrer Klausurtagung entschieden, dass die Energieversorgung in kommunaler Hand bleiben muss. Dies hat mehrere Vorteile: Zum einen kann die Gemeinde so besser auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingehen und zum anderen kann sie auch Einfluss auf den Preis nehmen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Wärmeversorgung. In vielen Haushalten wird noch mit fossilen Brennstoffen geheizt – das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Eine Alternative dazu bietet Fernwärme aus erneuerbaren Energien, Biomasse oder Geothermie.

Die Entscheidung, die Energieversorgung in kommunaler Hand zu belassen, stößt bei vielen Bürgern auf Zustimmung. Doch es gibt auch Sorgen und Bedenken: Viele fragen sich, ob sie künftig die steigenden Energiepreise noch bezahlen können. Diese Sorge ist verständlich – schließlich sind die Preise für Strom und Gas in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.

Doch hier setzt die SPD Büchen auf eine eigene Lösung: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien soll langfristig eine stabilere Preisentwicklung erreicht werden. „Wir wollen die komplette Energieversorgung, also auch die Wärme- und Kraftstoffversorgung, bestmöglich auf regenerative Energien umstellen. Im Wärmebereich könnte z.B. langfristig die Abwärme der schon bestehenden Biogasanlagen und ggf. weiterer Biogasanlagen über ein Nahwärmenetz kostengünstig zum Bürger gebracht werden“, erklärt Gitta Neemann-Güntner.

Mit einer umfassenden Informationspolitik möchte die SPD Büchen seine Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, aktiv an dieser Entwicklung teilzuhaben. Dazu wird es in naher Zukunft eine Serie von öffentlichen Informationsveranstaltungen geben, um Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen und am kommunalen Energiekonzept mitzuwirken.

„Denn nur wer ausreichend informiert ist, kann selbst aktiv werden und seinen Beitrag zur Energiewende leisten. Auch kleine Maßnahmen im eigenen Haushalt können bereits einen großen Unterschied machen – etwa durch den Einsatz energieeffizienter Elektrogeräte oder durch das Dämmen von Fenstern und Türen. Insgesamt zeigt sich also: Eine kommunale Wärme- und Energieversorgung bietet viele Chancen für eine nachhaltige Zukunft – sowohl für unsere Umwelt als auch für unseren Geldbeutel. Unser Ziel ist es, energieautonom zu werden. Denn: #Für dich sind wir Büchen“, so Gitta Neemann-Güntner.

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Kurznachrichten Büchen


Tag der Kinderbetreuung
Auch in diesem Jahr ließ es sich Wolfgang Kroh, Vorsitzender des Ausschuss zur Kindertagesbetreuung, nicht nehmen, allen Kindertagesstätten des Kita-Verbundes am Tag der Kinderbetreuung einen Besuch abzustatten, um einfach mal Danke zu sagen für die geleistete Arbeit. Das Besondere in diesem Jahr: An diesem Tag wurde auch die neue Kita ForscherNest in Büchen-Pötrau in Betrieb genommen und die Kinder eroberten ihre neue tolle Kita bei strahlendem Sonnenschein.


Krötenwanderung – Schranke wird nachts geschlossen
Die Schranke zwischen der K73 (Büchen Richtung Müssen), Franzhagener Weg und Neuer Mühle wird in der Zeit vom 15. Februar– 15. Mai sowie vom 1. Juni – 30. Juli nachts in der Zeit von 19 Uhr bis 8 Uhr aufgrund der Krötenwanderung geschlossen. Witterungsbedingt kann es zu Abweichungen kommen.


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