Geesthacht (LOZ). Jede Stimme zählt – und das noch weitere vier Wochen. Denn die Umfrage, die die Stadtbücherei Geesthacht im Rahmen des Forschungsprojekts Sentobib durchführt, ist von Ende Oktober auf Ende November 2024 verlängert. Alle Einwohnenden Geesthachts und des Umlands sind aufgerufen, online die Stadtbücherei und ihr Angebot zu loben, zu kritisieren und zu hinterfragen. Welche Medien leihen Sie am liebsten aus? Welche Räume gefallen Ihnen am besten und an welcher Stelle müsste die Geesthachter Stadtbücherei noch nachbessern, um zu Ihrem Lieblingsort zu werden?
„Wir erhoffen uns zusätzliche Erkenntnisse über die Nutzung und die Nutzenden der Bücherei, sowohl von angemeldeten Lesenden als auch von Besuchenden“, erklärt Verena Timpe, Leiterin der Kinder- und Jugendbuchabteilung. „Besonders wertvoll wäre natürlich auch von Nicht-Besuchern zu hören, wieso sie die Bücherei nicht nutzen oder welche Angebote ihnen bei uns fehlen. Wir möchten wissen, was wir gut machen, wo wir uns verbessern können und wie wir das Bibliothekserlebnis so angenehm wie möglich gestalten können.“
Die Umfrage ist Teil einer europaweiten Auswertung zu Angeboten und Erfahrungen in Bibliotheken, die im Rahmen des Forschungsprojekts Sentobib durchgeführt wird. In Deutschland sind in die Auswertung die Universität Hildesheim und der DBV (Deutscher Bibliotheksverband eingebunden. Die Bücherei Geesthacht ist eine von insgesamt vier Einrichtungen in Schleswig-Holstein, die sich an Sentobib beteiligen.
Mitmachen ist ganz einfach: Unter https://de.sentobib.eu/4412 gelangen Interessierte direkt zu dem Fragenkatalog. Dessen Beantwortung dauert etwa 10 Minuten und umfasst Fragen zur aktuellen Nutzung der Bücherei, zur Aufenthaltsqualität und auch zu Wünschen an Räumlichkeiten und Medienangebot. „Wünsche zum Bestand kann man übrigens auch unabhängig von dieser Umfrage jederzeit äußern: einfach digital über unseren Online-Katalog senden oder analog per Zettel über unseren Leserwunsch-Briefkasten im Erdgeschoss. Dennoch hoffen wir natürlich, dass sich ganz viele Personen - gerade auch welche, die die Bücherei bisher noch nicht nutzen – an der Umfrage beteiligen“, sagt Verena Timpe.