Foto: hfr
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Lauenburg (clb). „Wer einmal eine Reise tut, der hat etwas zu erzählen“. Diese Feststellung verdanken wir dem Hamburger Matthias Claudius, dem uns neben klugen Ausführungen auch eine Reihe von schönen Liedern geschenkt hat. Nun war das Reisen im 18. Jahrhundert so eine Sache und zudem mühsam, weil sich ein Teil dieser Fußbewegungen auf Schusters Rappen abspielte oder per Pferdekutsche.

Nix per Bahn oder Bus wie unsere Senioren, denen demnächst vom 28. Juni bis zum 2. Juli 2025 wieder eine Mehrtages-Reise angeboten wird. In das Elbsandsteingebirge und in die Sächsische Schweiz, eine Gegend, die lange Zeit aus politischen Gründen uns „Wessis“ verschlossen blieb und wir dahin immer noch einen gewissen Nachholbedarf haben. Elbsandsteingebirge und Orte wie Pirna, Bad Schandau oder gar die Oberlausitz mit Bautzen erinnern uns immer noch an politische Umtriebe der damaligen DDR.

Nun hat sich gerade diese Gegend herausgeputzt und kann mit zahllosen Sehenswürdigkeiten glänzen, Dresden beispielweise und auf einer Dampferfahrt zwischen Pirna und Bad Schandau lässt die Lauenburger Besucher empfinden, dass die Oberelbe dort mindestens genau so schön ist wie in Lauenburg an der Elbe.

Fußwege werden die Touristen nicht ganz vermeiden können, aber die meiste Zeit steht ihnen eine hochbequemer Ferienbus zur Verfügung, Ausflüge werden mit den Dampfern der einheimischen Elbeflotte unternommen und mit einer Schmalspurbahn in Zittau und ihnen steht als Unterkunft das Parkhotel in Neustadt in Sachsen zur Verfügung. Hunger müssen die Lauenburger auch nicht leiden, angeboten wird Halbpension mit Frühstück und Abendessen. Empfehlenswert wären dazu Ausflüge in sächsische Spezialitäten: das Radeberger Bier hat Weltruhm und zählte damals in der DDR zur sogenannten „Bückware“, weil nur unterm Ladentisch gehandelt und auch Eierschecken, eine Back-Spezialität ist schon eine Sünde wert.

Wer nun immer noch zögert, der sollte sich einmal mit Herbert Güttler, dem Reise-Marschall des Seniorenbeirats in Lauenburg unterhalten. Der hält noch Unterkünfte für die Fahrt unter der Rufnummer 04153 / 26 31 bereit.

Kurznachrichten Lauenburg


Taizé-Gebet in Schnakenbek
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 21. Juni, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Johannis-Kapelle Schnakenbek ein. Beginn ist um 18 Uhr. Der Kapellenchor Schnakenbek unter Leitung von Andrea Kastner wird die Veranstaltung mit Taizé-Gesängen musikalisch unterstützen. Das Taizé-Team freut sich auf interessierte Gäste, die eine Stunde lang die besondere Atmosphäre von Texten und Liedern aus Taizé erleben möchten.


 Baustelle Industriestraße
Von Montag, 28. April bis voraussichtlich zum 11. Juli muss die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


 Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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