Foto: hfr
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Lauenburg (clb). Beim letzten Senioren-Nachmittag im Soltstraatenhus gab es Aufregungen unter den alten Leuten. Zwei Senioren wären beinahe handgreiflich geworden. Der Grund: zwei stritten um einen Rollator.

Mit Hilfe dieser rollenden Stütze versuchen viele der Senioren die Veranstaltungen des Seniorenbeirats in der Reeperbahn zu erreichen, um sie dann im Vorraum der Gaststätte zunächst abzustellen, um dann die Veranstaltungen zu der erreichen. Nun gibt es unterschiedliche Modelle dieser Hilfsmittel für betagte Senioren, die sich auch unterscheiden lassen, gelegentlich tauchen aber auch gleiche oder ähnliche Modelle auf, eine Verwechslungsgefahr ist dann immer gegeben. Jahrelang ist das Parken dieser Geräte gut gegangen, bis vor sechs Wochen, als ein Ehepaar „ihr“ Gerät nicht mehr fand und dafür ein anderes, älteres, das nun zurückgelassen im Vorraum wartete.

Aufrufe des Besitzers an andere Besucher waren vergeblich, so dass sich der Ehepartner nun bei der nächsten Veranstaltung am Ausgang postierte und alle Besucher und ihre Rollatoren begutachtete. Und tatsächlich machte er eine Besucherin mit einem entsprechenden Rollator aus. „Das ist unser Gerät“ stürzte er auf diesen Gast zu, der nun seinerseits auf seinem Besitzstand beharrte. Ein böses Wort gab das andere, nur dass nun der letzte Eigentümer einen Zeugen aufbieten konnte, der letzteren Rollator in Nachbarschafts-Hilfe schon bearbeitet und eingerichtet hatte. Fazit: der Streit ging aus wie das Hornberger Schießen. Das verschwundene Gerät blieb unauffindbar, der immer noch herren- oder frauenlose Rollator harrt im Vorraum der Gaststätte immer noch auf einen neuen Besitzer.

Der ursprüngliche Eigentümer trauert immer noch seinem alten Gerät nach und macht sich inzwischen Gedanken, ein neues Gerät anzuschaffen. „Meine Frau ist darauf angewiesen“, hieß es von dem Geschädigten, „so ein Ding kostet so um die 400 Euro“.

Also: alles versucht, die Gehhilfe blieb verschwunden, die Frage bei den Senioren ist nun: versehentlich oder Absicht?

Der Seniorenbeirat beschäftigte sich auf seiner letzten Sitzung mit diesem Fall. Das Gerät herbeischaffen, vermochte er auch nicht, aber einen guten Rat an seine Besucher mit auf dem Weg geben: „Machen sie ihre Rollatoren wie Gepäckstücke am Flughaben mit Namen oder anderen Zeichen kenntlich, dann sind Verwechslungen ausgeschlossen“.

Kurznachrichten Lauenburg


Taizé-Gebet in Schnakenbek
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 21. Juni, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Johannis-Kapelle Schnakenbek ein. Beginn ist um 18 Uhr. Der Kapellenchor Schnakenbek unter Leitung von Andrea Kastner wird die Veranstaltung mit Taizé-Gesängen musikalisch unterstützen. Das Taizé-Team freut sich auf interessierte Gäste, die eine Stunde lang die besondere Atmosphäre von Texten und Liedern aus Taizé erleben möchten.


 Baustelle Industriestraße
Von Montag, 28. April bis voraussichtlich zum 11. Juli muss die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


 Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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