Lauenburg (clb). Mit einem gewissen Unbehagen hat die Lauenburger Bevölkerung die Diskussionen um die Insolvenz des Geesthachter Johanniter-Krankenhauses verfolgt. Lauenburgs Bürger sind ebenso in Notfällen auf diese Stationen angewesen wie alle anderen Bewohner zumindest im südlichen Schleswig-Holstein. Die Entscheidung über die weitere Entwicklung dieser Klinik liegt nicht unbedingt in den Händen der Patienten dieser Region, sondern bei den Politikern. Die müssen die Rahmenbedingungen schaffen und die Finanzen bereitstellen, um ein Überleben dieser Institution zu sichern.
In den Medien und den sozialen Netzwerken werden gelegentlich Wasserstandsmeldungen über den Stand der Verhandlungen abgesondert, aber endgültige Entscheidungen über den Bestand des Krankenhauses waren bislang nicht zu vermelden, so der Seniorenbeirat.
Das ist allerorts unbefriedigend und der Lauenburger Seniorenbeirat versucht nun in dieser Angelegenheit Nägel mit Köpfen zu machen. Zu diesem Zweck hat er ein Mitglied der Mitarbeiter-Vertretung des Krankenhauses zu seiner Monats-Versammlung am Donnerstag, 13. März, um 15 Uhr in das Soltstraatenhus eingeladen. Zugesagt hat Ann-Cathrin Hille aus diesem Gremium, die zudem noch den Vorteil besitzt, dass sie als einheimische Lauenburgerin die Sorgen ihrer Mitbürger kennt und dazu brennende Fragen beantworten kann.
Die Lauenburger Senioren erhoffen sich bei dieser Veranstaltung lebhafte Diskussionen, einmal für die Bewohner der Elbestadt, zum anderen aber auch für das Geesthachter Krankenhaus, denn der Name des Trägers „Johanniter“ ist inzwischen überall getilgt worden.
Die Besucher dieser Veranstaltung erhoffen sich natürlich Informationen, denn ihr gesundheitliches Wohl hängt von diesem Krankenhaus ab, sie wissen aber auch, dass Musik zur guten Laune gehört wie Information, Kaffee und Kuchen. Diesmal haben die Lauenburger Senioren den Musiker Reini Kirsch als Unterhalter eingeladen.