Lauenburg (clb). Der Geburtstag war wichtig und spektakulär, gefeiert wurde das 40-jährige Jubiläum des Lauenburger Seniorenbeirats allerdings in einem kleinen intimen Rahmen mit spektakulären Gästen und in einer besonderen Umgebung. Das gerade eröffnete Café des Medienzentrums bot die Kulisse.
Beiratsmitglied Bernd Dittmer, früher Bürgervorsteher der Stadt, konnte Vertreter der Lauenburger Politik und Verwaltung, Bürgermeister Thorsten Brackmann, Stadtpräsidentin Elif Karagöz und Kreispräsidentin Anja Harloff, Kreisseniorenbeirats-Vorstand Reinhard Vossgrau und Sponsoren der Lauenburger Banken und Wirtschaftsbetriebe zu dieser Feierstunde begrüßen.
Der Seniorenbeirat hatte einen besonderen Grund, gerade diese Umgebung zu wählen. Denn 1983 war gerade hier im ehemalige Hotel Stappenbeck dieses Unternehmen aus der Taufe gehoben. „Als einer der ersten Beiräte im Land Schleswig-Holstein“, wie der Landesvorsitzende Peter Schildwächter in einer Glückwunschadresse hervorhob. Die besondere Rolle des Lauenburger Seniorenbeirats für die Gemeinde und die Stadt würdigten Bürgermeister Brackmann und Stadtpräsidentin Elif Karagöz gleichermaßen, besonders deren vielfältigen Aktionen mit Informations- und geselligen Aktionen. „Die ältere Generation der Elbestadt steht im Mittelpunkt allen Bemühens“, wie Seniorensprecher Claus Beissner in einer Rede noch einmal betonte. Er schränkte allerdings die Möglichkeiten dieses Beirats wegen dessen personellen und finanziellen Ressourcen ein, als er dieses Gremium als einen „zahnlosen Riesen“ bezeichnete. Dem sei es trotz vieler Bemühungen nicht gelungen, alle Senioren, besonders aber auch Lauenburger Neubürger hier zu integrieren. Dem widersprach allerdings Reinhard Vossgrau vom Kreisseniorenbeirat, der die Lauenburger Institution als beispielhaft für das Land und andere Ortsbeiräte bezeichnete.
Der Lauenburger Seniorenbeirat hatte seine Gäste in das Mediencafé zu einem Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen eingeladen, auch um seine unterschiedlichen Anliegen einem weiten Kreis zu präsentieren und um Unterstützung zu bitten.
Als Gastredner hatten die Lauenburger Senioren ihr früheres Mitglied Holger Peter Reimer aus Büchen vorgesehen Der aber scheiterte mit seinem Power-Point-Vortrag an der Tücke des Objekts. Die Digital-Technik widerstand allen Bemühungen der Senioren, die dann allerdings vermerkten, dass auch geschulte Junioren nicht viel weiter kamen. Der Vortrag wird nun bei Gelegenheit in das Programm genommen.