Lauenburg (clb). Erstmals bietet sich den Lauenburger Senioren am Sonntag, 24. März, um 9 Uhr im Soltstraatenhus die Möglichkeit mit den Mitgliedern des neu gewählten Seniorenbeirats in Gespräch zu kommen.
Nun sind davon sechs Gesichter keine Unbekannten, denn diese Mitglieder sind „altgedient“ und haben mehrere Jahre Erfahrung hinter sich. Aber zwei Damen verstärken sozusagen das weibliche Element in diesem Gremium. Dazu kommt ein neuer Mann.
Dieses Seniorenfrühstück ist eine Gelegenheit, mit den Beiräten über kleine oder große Sorgen zu diskutieren. Nun sind die Mitglieder des Beirats nicht allmächtig, ganz im Gegenteil, direkt können sie wenig ausrichten, denn es fehlt ihnen an Macht und Kompetenz, die beispielsweise die Stadtvertreter auszeichnet. Die können sich der Sorgen aber direkt annehmen und in die richtigen Kanäle der Gemeinde weiterleiten. Die Beiräte aber haben immer ein offenes Ohr für ihre Mitbürger und Alterskollegen und deren Beschwerden oder Anregungen bei ihren Besuchen in der Stadtvertretung oder den Ausschüssen dort vorzubringen. Denn die Seniorenbeiräte haben Rederecht und nehmen das auch gern in Anspruch. Dazu ist der Beirat mit kirchlichen und sozialen Institutionen bestens vernetzt.
Diese Seniorenfrühstücke sind eine gute Gelegenheit für einen Meinungsaustausch, denn hier gibt es keinen Zeitdruck und die Beiräte sind bereit auch zuzuhören, eine Möglichkeit, die bei den Nachmittags-Veranstaltungen häufig entfällt. Denn hier sind die Zielrichtungen eine andere und die Zeit drängt. Zum anderen bietet diese Veranstaltung auch bei einem kräftigen Frühstück und einer guten Tasse Tee oder Kaffee gegenüber den Seniorenbeiräten sich einmal kräftig Luft zu verschaffen und Kritik oder Sorgen zu äußern.