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Schwarzenbek (LOZ). Die Grünen in Schwarzenbek kritisieren, dass ihr Antrag zur „Initiative lebenswerte Städte und Gemeinden“ auf das Thema Tempo 30 reduziert wurde, und fordern alle politischen Entscheidungsträger auf, sich ebenfalls für mehr kommunale Selbstbestimmung in der Verkehrsplanung einzusetzen.

Der Antrag der Grünen in der letzten Stadtverordnetenversammlung am 16. Februar zur Beteiligung an der „Initiative lebenswerte Städte und Gemeinden“ fand bei den anderen Fraktion nur wenig Anklang und wurde in der öffentlichen Berichterstattung als Grüner Vorstoß gewertet, auf allen Straßen in Schwarzenbek Tempo 30 einführen zu wollen. „Die Initiative fordert aber keineswegs eine pauschale Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30“, betont Eduard Klaus, bürgerliches Mitglied der Grünen Fraktion, und fügt hinzu: „Vielmehr sollen die Kommunen mehr Handlungsspielraum bei der Gestaltung der öffentlichen Verkehrsräume bekommen. Der Antrag beinhaltet nichts anderes, als dass Schwarzenbek sich dieser Initiative anschließt, quasi als Interessensbekundung.“

Die Grünen machen sich seit Jahren für den Ausbau von Radwegen, mehr Verkehrsberuhigungen und sichere Schulwege stark. Immer wieder scheitern aber verkehrsplanerische Maßnahmen an der Entscheidungshoheit des Kreises oder des Landes. Mit der von der Initiative geforderten Gesetzesänderung sollen die Kommunen in Zukunft selbst über ihre Straßen bestimmen können.

Der Verweis des Antrags in den Bauausschuss, vorgeschlagen durch die SPD-Fraktion, stößt dementsprechend bei den Grünen auf großes Unverständnis. „Was kann man gegen mehr kommunale Selbstbestimmung in der Verkehrsplanung haben?“, fragt sich Eduard Klaus und ruft zur parteiübergreifenden Zusammenarbeit auf: „Wir hoffen sehr, dass alle Fraktionen im allgemeinen Interesse der Stadt handeln und sich hinter diesen Antrag stellen.“

Kurznachrichten Schwarzenbek


Kleiderladen des DRK benötig Unterstützung
Das ehrenamtliche Team des Kleiderladen vom DRK Schwarzenbek benötigt Hilfe. Gemäß Auskunft der Leiterin, Sabine Konrad, gibt es personelle Engpässe aufgrund von Urlaub und Krankheiten. Aktuell ist er am Dienstag von 10 bis 16 Uhr sowie Freitag von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Geplant ist auch wieder die Öffnung am Donnerstag, wenn sich hierfür Helfer finden. An den Öffnungszeiten sowie am Montag von 13 bis 15 Uhr kann dort saubere, gut erhaltene Kleidung abgegeben werden. Des Weiteren stehen hierzu Container am DRK Zentrum Bismarckstraße 9b zur Verfügung. Verschmutzte, unbrauchbare Bekleidung und sonstige Gegenstände muss das DRK zum Teil kostenpflichtig entsorgen. Weitere Infos unter 04541 / 35 42.

 

Bürgersprechstunde
Im Juli findet die Sprechstunde des Bürgervorstehers der Stadt Schwarzenbek am Dienstag, 1. Juli, von 10 bis 12 Uhr, in Zimmer 109, im EG des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, statt. Außerdem gibt es am Donnerstag, 24. Juli, von 16 bis 18 Uhr eine weitere Sprechstunde in den genannten Räumlichkeiten. Es werden keine Termine vergeben. Bürgervorsteher Roman Larisch erreichen Interessierte per E-Mail unter buergervorsteher@schwarzenbek.de oder telefonisch 04151 / 881 187.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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