Andrea Tschacher: Sofortprogramm für die Tafeln im Land gestartet

Foto: hfr
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(LOZ). Nur wenige Wochen nach der Regierungsbildung hat das Land ein finanzielles Sofortprogramm für die stärkere Unterstützung der Tafeln im Land gestartet. Damit sollen die Tafeln in die Lage versetzt werden, den aktuellen Herausforderungen, wie zum Beispiel den deutlich gestiegenen Energie- und Nahrungsmittelpreisen besser begegnen und ihre Arbeit sicherstellen zu können.

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Andrea Tschacher: „Die Ursachen für das Aufsuchen der Tafeln sind vielfältig. Zweifelsohne gehören die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Folgewirkungen des Ukraine-Krieges und infolgedessen auch die stark gestiegenen Energie- und Nahrungsmittelpreise dazu. Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, dass zunehmend mehr Menschen auf die Unterstützung der Tafeln im Land angewiesen sind. Dafür benötigen die Tafeln eine größere Unterstützung, um ihre Arbeit fortsetzen und ihre Angebote aufrechterhalten zu können. Deswegen habe ich mich für das Programm im Rahmen der Koalitionsverhandlungen eingesetzt, welches im Koalitionsvertrag Ende Juni festgelegt wurde.

Auch die Tafeln in unserem Kreis in Schwarzenbek, Lauenburg, Mölln und Ratzeburg, aber auch die Geestküche in Geesthacht kennen die aktuellen Herausforderungen nur zu gut. Es ein richtiger und notwendiger Schritt, dass das Land ein Sofortprogramm aufgelegt hat, mit dem bis Ende des Jahres finanzielle Mittel in Höhe von 500.000 Euro möglichst unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden sollen.

Antragsberechtigt sind in Schleswig-Holstein ansässige und tätige Tafeln. Tafel im Sinne der Richtlinie ist jede gemeinnützige Hilfsorganisation, die Lebensmittel, die im Wirtschaftskreislauf nicht verwendet und ansonsten vernichtet werden würden, an Bedürftige verteilt oder gegen geringes Entgelt abgibt. Anträge können ab sofort beim zuständigen Ministerium gestellt werden. Interessierte und Antragsteller können sich bei Fragen direkt an des Sozialministerium wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Mein herzlicher Dank und meine Wertschätzung gelten den zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafeln für ihr hohes soziales Engagement. Ziel muss es jedoch sein, dass die Arbeit der Tafeln irgendwann nicht mehr notwendig ist.“

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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