Geesthacht (LOZ). Verfolgt man die jüngste Presse, könnte man meinen, die CDU Geesthacht hat sich komplett zurückgezogen. Doch dem ist weit gefehlt. „Die Fraktionsarbeit ist sehr intensiv. Wir thematisieren intern eine Menge Herausforderungen und beschäftigen uns natürlich auch mit der Thematik der Jugendherberge“, so die Fraktionsvorsitzende Christin Ischdonat.
Doch wie groß kann der politische Einfluss aus Geesthacht eigentlich sein? Für die CDU Fraktion haben die Ratsmitglieder Karl Hermann Rosell und Andreas Schwandt an der Besichtigung der Oldenburger Jugendherberge im Juli teilgenommen. Bastian Numrich, ebenfalls Ratsmitglied und Kreistagsmitglied besuchte die Jugendherberge in den Sommerferien.
„Das Betriebskonzept in Oldenburg ist modern und hat gute Anreize gegeben, wie toll eine Jugendherberge aussehen kann“, so Andreas Schwandt. „Die neue Jugendherberge wirkt mehr wie ein moderner Hotelbetrieb für Jugendliche, Studenten und Seminargruppen. Die Architektur und Ausstattung hat keine Ähnlichkeiten mehr mit den alten Jugendherbergen, die ich als Kind und Jugendlicher kennengelernt habe“, so Andreas Schwandt weiter.
„Als Standort für eine neue Jugendherberge einen Platz an der Elbe auszuwählen ist unbestritten attraktiv. Hier könnten viele vorhandene Gegebenheiten zusammengeführt und Synergien genutzt werden. Die Verwirklichung der Jugendherberge mit einer inklusionsgeführten Gastronomie klingt wie ein Jackpot und wäre einmalig hier in der Region“, schwärmt Bastian Numrich.
Am Ende bleibt es erst einmal bei einem kreativen Brainstorming. Denn ob eine neue Jugendherberge realisiert werden kann, hängt davon ab, ob so ein Konzept überhaupt in Geesthacht umsetzbar ist. „Und dann muss das Jugendherbergswerk von unseren Ideen genauso überzeugt sein, wie wir“, so Bastian Numrich abschließend in gespannter Erwartung des Antrags des Bürgermeisters in einer der nächsten Ratsversammlungen.