Jumelage: Bürger engagieren sich für das Jubiläumsfest 2025

Foto: hfr
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Schwarzenbek (LOZ). Schon der Start im November war erstaunlich. Über 30 Bürger hatten sich im Festsaal des Rathauses eingefunden, um sich an der Vorbereitung der Jumelage-Veranstaltung 2025 in Schwarzenbek zu beteiligen. Und das Engagement seitdem hat nicht nachgelassen, im Gegenteil.

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Es wird kein normales Verbrüderungstreffen mit den Partnerstädten sein, wie es alle zwei Jahre im Wechsel in den fünf beteiligten Orten stattfindet. Die Jumelage, zu Deutsch Partnerschaft, feiert ihr 70-jähriges Jubiläum. Schwarzenbek will sich als herzlicher, sympathischer Gastgeber präsentieren und ein wunderbares Fest auf die Beine stellen, das allen Beteiligten lange in Erinnerung bleibt.

Die Jumelage ist Zeugnis für die dauerhaften Bindungen zwischen Menschen verschiedener Kulturen und Brückenbau über geografische Grenzen hinweg. Sie ist damit auch ein wichtiges Signal gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und dem aktuell spürbaren Rechtsruck in der Gesellschaft. 1955 wurde die Verbrüderung auf Initiative des damaligen Schwarzenbeker Bürgermeisters Hans Koch ins Leben gerufen. Für diese Idee, mehrere Städte aus verschiedenen Ländern zu einem Städtebund zusammenzuführen, wurde Schwarzenbek 1961 sogar der Europapreis verliehen. Heute gehören das französische Aubenas, Cesenatico an der italienischen Adria, Sierre in der Schweiz und das belgische Zelzate zu diesem außergewöhnlichen Bündnis.

Als größte Aufgabe identifizierten die Teilnehmer des Bürgertreffens, die Jumelage in der Stadt überhaupt erst einmal bekannt zu machen. Viele Menschen in der Stadt haben keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Selbst Leute, die im Verbrüderungsring oder der Cesenaticostraße wohnen, oder im Sierre-Park spazieren gehen, wissen nicht, wieso diese Orte so heißen. Eine Kommunikationsstrategie war somit Priorität eins. Nur wenige Wochen später beim Neujahrsempfang der Stadt gab es den ersten großen Aufschlag: Eine Plakat-Aktion, Flyer und viele Gespräche mit Besuchern. Mittendrin zahlreiche Bürger, die die Stadt bei der Umsetzung unterstützten. Auch bei der Demonstration für Demokratie und Menschlichkeit auf dem Ritter-Wulf-Platz im Februar warben Mitglieder des Jumelage-Teams für das Jubiläumsfest. Weitere Aktionen werden folgen.

Was genau steht im Herbst 2025 an? Etwa 30-köpfige Delegationen aus den vier Partnerstädten werden vom 11. bis 15. September 2025 in Schwarzenbek zu Besuch sein. Rund die Hälfte der Gäste wird aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen bestehen. Die Besucher sollen vorzugsweise privat bei Bürgern der Stadt untergebracht werden. Es ist die perfekte Gelegenheit für das Entstehen neuer, grenzübergreifender Freundschaften. Bis zum großen Treffen sind es noch eineinhalb Jahre, die Vorbereitung wird also eher ein Marathon als ein Sprint. Dennoch ist bereits Vieles in die Wege geleitet. Ein Kernteam aus Bürgern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung wurde gegründet, um alles zu koordinieren. Arbeitsgruppen werden eingerichtet, die sich zum Beispiel um das Programm, die Unterbringung der Gäste und die Öffentlichkeitsarbeit kümmern werden. Einen groben Ablaufplan gibt es bereits, mit den Ideen und dem Engagement der Bürger soll er mit Leben gefüllt werden.

Das nächste Vorbereitungstreffen, zu dem alle Bürger eingeladen sind, findet am Donnerstag, 23. Mai, um 18 Uhr im Amtsrichterhaus statt. Ansprechpartnerin der Stadt ist Hannah Kloosterman. Sie ist erreichbar unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und freut sich über Ideen, Anregungen, Fragen und Angebote, Gäste aufzunehmen.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrankte sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK“ durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 13. Mai, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Blutspende
Der nächste Blutspendetermin in Schwarzenbek findet am Mittwoch, 8. Mai, von 15 Uhr bis 19.30 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Es wird um eine Terminreservierung über https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine, telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 oder über den Digitalen Spenderservice www.spenderservice.net gebeten. Interessierte Spender mit Erkältungssymptomen werden zum Schutz der weiteren Spender und Helfer gebeten, nicht den Termin wahrzunehmen und diesen wieder frei zu geben.


Bürgersprechstunde
Die nächste Sprechstunde des Bürgervorstehers der Stadt Schwarzenbek, findet am Donnerstag, 16. Mai, von 16 bis 18 Uhr, in Zimmer 309, I. OG des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, statt. Es werden keine Termine vergeben. Roman Larisch erreichen Bürger per E-Mail unter buergervorsteher@schwarzenbek.de oder telefonisch unter 04151 / 881 187.


Sperrung Amtsrichterpark
Der Amtsrichterpark wird im Zeitraum vom 15. April bis Ende Mai 2024 für Wegebaumaßnahmen gesperrt. Die Sperrung betrifft den Parkbereich hinter und neben dem Amtsrichterhaus. Der Zugang zum Amtsrichterhaus für Veranstaltungen ist gewährleistet, gleichfalls der Durchgang vom Körnerplatz zur Möllner Straße durch den Park.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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