AOK-Gesundheitsbericht 2021 für den Kreis Herzogtum Lauenburg: Krankenstand gesunken

Der Krankenstand bei den AOK versicherten Arbeitnehmern ist im Kreis Herzogtum Lauenburg im Jahr 2021 auf 5,4 Prozent gesunken. AOK/hfr
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Starker Rückgang bei Atemwegserkrankungen

 

(LOZ). Der Krankenstand bei den rund 19.975 versicherten Arbeitnehmern der AOK NordWest ist im Jahr 2021 auf 5,4 Prozent gesunken, in 2020 betrug der Wert 5,8 Prozent. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsbericht der AOK NordWest hervor. „Damit sind die Fehlzeiten im Kreis Herzogtum Lauenburg leicht gesunken“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch bei der heutigen Vorstellung des Berichts für den Kreis Herzogtum Lauenburg.

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Der Rückgang bei den Fehlzeiten im Kreis Herzogtum Lauenburg in 2021 ist vor allem auf deutlich weniger Krankschreibungen wegen Erkrankungen des Atmungssystems zurückzuführen. Husten, Schnupfen, Bronchitis und andere Erkältungskrankheiten verursachten 0,2 Prozent weniger Arbeitsausfall als noch 2020 und 0,3 Prozent weniger als 2019 vor der Pandemie. „Hauptverantwortlich für den starken Rückgang der Atemwegserkrankungen dürfte das Ausbleiben der sonst üblichen Erkältungswelle in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 gewesen sein. Die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben offenbar gewirkt und auch die Übertragungen anderer Infektionskrankheiten verhindert“, sagt Wunsch.

So lag der Anteil der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen an allen AU-Fällen 2021 nur bei 14,7 Prozent. In 2020 hingegen lag der Anteil noch bei 18,4 Prozent. Vor der Pandemie in 2019 lag der Anteil sogar bei 21,3 Prozent.

Die Erwerbstätigen im Kreis Herzogtum Lauenburg fehlten im letzten Jahr durchschnittlich an 19,8 Tagen im Job. Im Branchenvergleich gab es die höchsten Fehlzeiten im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen (sieben Prozent). Die niedrigsten Fehlzeiten gab es im Bereich Banken/ Versicherungen (2,9 Prozent).

Bezogen auf die Anzahl der AU-Tage waren die vier häufigsten Krankheitsarten in 2021: Muskel- und Skeletterkrankungen mit 23,1 Prozent, psychische Erkrankungen (14,1 Prozent), Verletzungen (9,9 Prozent) und Atemwegserkrankungen (7,7 Prozent).

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