Kiel (LOZ). Zur heute durch die Landesregierung veröffentlichten Förderung von 20 neuen Projekten mit 1,6 Millionen Euro aus dem Fonds für Barrierefreiheit erklärt die fachpolitische Sprecherin für Menschen mit Behinderungen Andrea Tschacher:
„Schleswig-Holstein ist auf dem Weg zum Inklusionsvorzeigeland. Ich freue mich über die heutige Bekanntgabe der Landesregierung über die Förderung weiterer Projekte mit Mitteln aus dem Fonds für Barrierefreiheit. Damit werden Inklusion und Teilhabe aller Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner ganz konkret weiter vorangebracht.
Der Fokus der CDU-geführten Landesregierung liegt darauf, kontinuierlich Barrieren aller Art abzubauen und die Inklusion in Schleswig-Holstein weiter zu stärken. Zu einer gleichberechtigten Teilhabe gehört auch, dass digitale Barrieren im Bereich der Gesundheitsvorsorge abgebaut werden. Erfreulich ist daher, dass mit der erstmaligen finanziellen Unterstützung von fünf Arztpraxen der Aufbau barrierefreier Websites erfolgen soll. Das ist ein weiterer ganz konkreter Schritt, die Inklusion für betroffene Menschen im täglichen Alltag zu verbessern. Es ist von elementarer Bedeutung, dass Menschen mit Behinderungen der erleichterte Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglicht wird und sie somit auch von der Digitalisierung profitieren können. Hier wollen wir in den kommenden Jahren noch besser werden und die Barrierefreiheit im baulichen und digitalen Bereich noch weiter verbessern.
Die geförderten Projekte umfassen ebenso 15 Maßnahmen der inklusiven Sozialraumförderung in den Kommunen, mit denen ein barrierefreies Umfeld für die Bürgerinnen und Bürger in diesen Gemeinden geschaffen werden soll. Ich wünsche bei der Umsetzung und Gestaltung dieser innovativen Projekte viel Erfolg. Ich bin überzeugt, dass diese Projekte einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Inklusion und Teilhabe für alle Menschen selbstverständlich werden.
Es konnte bereits viel für Menschen mit Behinderungen in unserem Land erreicht werden. Es bleibt aber permanente Aufgabe, für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren und das Engagement für die Teilhabe eines jeden Menschen in unserer Gesellschaft fortzuführen. Die Inklusion muss mit Augenmaß weiterentwickelt werden und somit die Rechte von Menschen mit Behinderungen weiter gestärkt werden – auf dem Weg zu einem Inklusionsvorzeigeland“, so Tschacher.